Was hat fairer Kaffee mit Erneuerbaren Energien in Deutschland zu tun?

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Was hat fairer Kaffee mit Erneuerbaren Energien in Deutschland zu tun?

 

Der Klimawandel bedroht den Anbau von Agrarprodukten in Entwicklungsländern. Beispiel Kaffee: Der Rückgang der Niederschläge hat die Anbaubedingungen in der indischen Region Coorg drastisch verschlechtert. Für Uganda geht man davon aus, dass schon bei einer Temperaturerhöhung von 2 Grad Celsius der Anbau fast unmöglich würde. Eine Konsequenz für die Kaffeebranche könnte sein: Engagement für Klimaschutz! Wie das gehen kann, zeigt die amerikanische Kette Starbucks. Die Firma hat nicht nur begonnen, einen stetig wachsenden Anteil an ökologisch angebautem und fair gehandeltem Kaffee zu verkaufen. Für seine über 6.000 Filialen in den USA bezieht das Unternehmen jetzt grünen Strom. Zwar kommen zunächst nur 5 Prozent des Stroms aus "grünen Zertifikaten". Die Firma gehört damit aber schon zu den 25 größten Ökostromkunden in den USA. "Fairer Kaffee" kann so um eine wichtige Dimension erweitert werden: Der mit seinen Auswirkungen auf die Entwicklungsländer unfaire Klimawandel wird bekämpft. Warum nicht auch in Deutschland, z.B. durch Eine-Welt-Läden?

Sven Harmeling

>> Ökostrom

 

 

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