Schwerpunkt: Globaler Klimaschutz

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Schwerpunkt: Globaler Klimaschutz

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Marokko und Botswana, China und Argentinien: Diese und andere Entwicklungsländer haben auf dem "Seminar der Regierungsexperten" Mitte Mai in Bonn ihre große Besorgnis über die Auswirkungen des Klimawandels vorgetragen. Seine negativen Folgen spüren sie immer stärker. Deshalb wird zunehmend die weltweite Anpassung daran diskutiert. Ohne Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel wird die Erreichung der UN-Millenniumsziele in Teilen unmöglich sein - so Klaus Töpfer im Interview. Germanwatch setzt sich seit Jahren mit der Klima-AUSBADE-Kampagne für die durch den Klimawandel besonders betroffenen Menschen in den ärmeren Ländern ein (siehe "Klimaverantwortung für den Norden"). Dass sich nun immer mehr Menschen mit diesem Thema beschäftigen, ist ermutigend. Alle Anpassungsbemühungen sind aber langfristig zum Scheitern verurteilt, wenn es nicht gelingt, die globale Temperaturerhöhung zu stoppen. Die Politik muss hier endlich aktiv werden, auf dem jetzigen G8-Gipfel. Der Druck auf Politik und Wirtschaft durch die Zivilgesellschaft ist weiterhin dringend nötig. Mit Ihrer Unterstützung wird Germanwatch weiter dazu beitragen.

Ihr Sven Anemüller
Koordinator der Klima-AUSBADE-Kampagne

 

Impressum

Herausgeber: Germanwatch e.V.
Redaktion: Dörte Bernhardt (V.i.S.d.P.), Ralf Willinger.
Stand: Juli 2005

Diese Ausgabe wurde gefördert durch das Landesamt für Entwicklungszusammenarbeit Bremen und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Hier vertretene Standpunkte geben die Ansicht der Herausgeber wieder und stellen nicht die offizielle Meinung unserer Förderer dar.

 

 

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2/2005
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Warum ich Germanwatch wichtig finde - Cornelia Füllkrug-Weitzel

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"Der Klimawandel erfüllt uns alle mit großer Sorge. Er stellt eine besondere Herausforderung an die Entwicklungszusammenarbeit dar, weil die Armen im Süden zu den Hauptbetroffenen gehören und sich am wenigsten schützen können. Germanwatch hat in der entwicklungspolitischen Szene auf diesem Gebiet eine vorbildhafte und zukunftsweisende Rolle übernommen. Brot für die Welt will bei diesem wichtigen Thema in Zukunft gemeinsam mit Germanwatch Akzente setzen.(Juli 2005)

Cornelia
Füllkrug-Weitzel
Direktorin von Brot für die Welt