Blogpost
UN-Hauptsitz in New York
Auf zwei Konferenzen in New York sollte Deutschland dem auf der COP28 beschlossenen Energiemaßnahmenpaket neuen Aufwind geben
In New York findet Ende September der „Summit for the Future“ statt. Gleichzeitig tagt in der Stadt der „Global Renewables Summit“. Beide Gipfel bieten eine einmalige Gelegenheit für die deutsche Bundesregierung, sich für den globalen Ausbau von Erneuerbaren Energien, die Steigerung der Energieeffizienz und einen konsequenten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen einzusetzen – und damit kurz vor der Weltklimakonferenz in Baku ein klares Signal an Partnerländer auszusenden.
Pressemitteilung
Pressemitteilung
Hintergrundpapier: Zivilgesellschaftliche Organisationen ziehen Bilanz nach fünf Jahren Beteiligung an Branchendialogen / Format kann positiv zu gemeinsamem Verständnis für angemessene Umsetzung von Sorgfaltspflichten beitragen / Bislang erzielen sie aber keine konkreten Verbesserungen für Betroffene innerhalb der Lieferketten

Das besondere Format der Branchendialoge hat in den vergangenen fünf Jahren einige positive Wirkungen hervorgebracht – in der Gesamtschau ist die zivilgesellschaftliche Bilanz aber durchwachsen. Zu diesem Schluss kommen an den Branchendialogen beteiligte Nichtregierungsorganisationen (NRO) in einem heute veröffentlichten Hintergrundpapier.

Publikation
Titelbild der Publikation
Eine zivilgesellschaftliche Bilanz

Die Branchendialoge sollen helfen, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten in Lieferketten umzusetzen. Nach fünf Jahren Laufzeit haben sie durchaus Wirkung gezeigt. In diesem Hintergrundpapier versuchen sich beteiligte zivilgesellschaftliche Organisationen an einer Gesamtschau – ziehen jedoch eine insgesamt durchwachsene Bilanz.

Meldung
Klagende vor dem Bundesverfassungsgericht
Gemeinsam mit 54.584 Mitkläger:innen haben Germanwatch und Greenpeace am 16. September eine neue Verfassungsbeschwerde für eine klimagerechte Zukunft eingereicht. Sie richtet sich gegen die Architektur und Umsetzung des reformierten Klimaschutzgesetzes, die gegen den Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes von 2021 verstoßen.

Die Verfassungsbeschwerde – wir nennen sie Zukunftsklage – wurde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Die Zustellung erfolgte digital, doch rund zwanzig Mitkläger:innen kamen vor dem Bundesverfassungsgericht mit Kolleg:innen von Greenpeace und Germanwatch zusammen, um auf diesen wichtigen Schritt aufmerksam zu machen. Sie hatten Klimaschutz-Banner dabei und zeigten auf großen Holzziffern die Gesamtzahl der Zukunftskläger:innen: über 54.000 Menschen haben sich im Zeitraum von Ende Juni bis August der Zukunftsklage angeschlossen.

Publikation
Titelbild: Nachhaltige Entwicklung / lernen in globalen Zusammenhängen
Unterrichtsbeispiele für naturwissenschaftliche Fächer in der gymnasialen Oberstufe

In der Handreichung werden Unterrichtsideen für naturwissenschaftliche Fächer in der Sekundarstufe II vorgestellt, die zeigen, wie BNE-Themen im Fachunterricht aufgegriffen und mit den Schülerinnen und Schülern diskutiert werden können. 

Darüber hinaus werden Möglichkeiten vorgestellt, wie BNE im Whole-School-Approach in der gymnasialen Oberstufe umgesetzt werden kann. Abschließend beinhaltet die Handreichung einen Serviceteil, in dem Lehrkräfte Angebote außerschulischer Kooperationspartner sowie weitere Onlineressourcen finden können. 

Meldung
Referent:innen: Rainald Manthe, Soziologe und Autor; Prof. Dr. Maike Sippel, HTWG Konstanz; lly Roll-Naumann, Konfliktakademie ConflictA, Universität Bielefeld; Janina Yeung, Klimaschutz in der sozialen Arbeit, Der Paritätische Gesamtverband; Amelie Klöffer und Carmen Penning, "Übers Klima sprechen im Quartier", Verbraucherzentrale NRW e.V.; Angelica Garcia, Projektleitung: CHAT der WELTEN, Eine Welt Netz NRW

In einer zunehmend fragmentierten Gesellschaft stehen Bildungs- und Nachhaltigkeitsakteure vor neuen Herausforderungen. Während die Erfolge ihrer Arbeit in den eigenen Netzwerken sichtbar sind, fehlen häufig die Brücken in andere Gruppen der Gesellschaft. Insbesondere Nachhaltigkeitsskepsis, fehlende Berücksichtigung der Menschen in den Ländern des Globalen Südens und rechtspopulistische Tendenzen erschweren den Dialog und gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Pressemitteilung
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Bundesentwicklungsministerium nutzt RE-Invest Konferenz als Chance zur Stärkung der Beziehungen mit Indien / Für echte Aufwertung der deutsch-indischen Klima- und Energiekooperation fehlen jedoch konkrete Finanzzusagen und ein über technische Lösungen hinausgehender Transformationsansatz

Die neue gemeinsame Plattform für Investitionen in Erneuerbare Energien gibt der deutsch-indischen Klima- und Energiekooperation nach Einschätzung von Germanwatch neue wichtige Impulse. Die Plattform wurde heute von Bundesentwicklungsministerin Schulze im Rahmen der RE-Invest Konferenz im indischen Gandhinagar gemeinsam mit dem indischen Minister für Erneuerbare Energien, Pralhad Joshi, initiiert. „Die Indo-German Platform for Investments in Renewable Energies Globally kann die so wichtigen Investitionen in den Erneuerbaren-Ausbau in Indien und global stärken“, sagt Rixa Schwarz, Germanwatch-Referentin für Klima und Entwicklung – Indien.

Pressemitteilung
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Germanwatch anlässlich des Stahlgipfels: Klimaneutrale Transformation der Stahlindustrie benötigt Rückenwind / Bundesländer der Stahlallianz senden wichtiges Signal an den Bund / Industrie braucht verlässliche Zusagen aus der Politik

Anlässlich des heutigen nationalen Stahlgipfels in Duisburg mahnt Germanwatch, dass die Transformation der Stahlindustrie hin zur klimafreundlichen Produktion kein Selbstläufer ist. „Eine gut gemachte Transformation zur Klimaneutralität stellt eine echte Chance für die Branche dar. Um diese zu nutzen, müssen Politik und Industrie entschlossen an einem Strang ziehen: mit einem klaren Fahrplan und sicheren Rahmenbedingungen für die Transformation, damit Angebot und Nachfrage nach grünem Stahl in eine Aufwärtsspirale kommen. Nur grüne Stahlproduktion hat in Deutschland eine Zukunft“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

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Über 54.000 eingereichte Vollmachten zur Beteiligung an Zukunftsklage in rund zehn Wochen

Gemeinsam mit über 54.000 Mitkläger:innen reichen Greenpeace und Germanwatch heute eine neue Verfassungsbeschwerde gegen die unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung ein. Vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe präsentieren heute über 20 Kläger:innen Klimaschutz-Banner und die Gesamtzahl der Zukunftskläger:innen auf ein Meter hohen Holzziffern. Der Verfassungsbeschwerde für eine klimagerechte Zukunft konnten sich in rund zehn Wochen erstmals alle in Deutschland lebenden Menschen ab 14 Jahren anschließen. Die Kläger:innen fordern ein verfassungskonformes Klimaschutzgesetz und Schritte zur CO2-Reduktion im Verkehr.

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Gemeinsame Pressemitteilung Germanwatch & Greenpeace: Szenarien-Vergleich unterstreicht überfällige Schritte zur CO2-Minderung

Hamburg (12. Sept. 24). Verschiebt die Bundesregierung Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr weiterhin in die Zukunft, würden bereits in den 2030er Jahren harte Einschnitte drohen, bis hin zu Fahrverboten. Dies zeigt ein heute veröffentlichter Vergleich von drei Szenarien durch das NewClimate Institut im Auftrag von Greenpeace und Germanwatch. Wie tiefgreifend der Gesetzgeber in den 2030er Jahren eingreifen muss, entscheidet maßgeblich das Tempo der anstehenden Mobilitätswende, zeigt die Studie.