Klima-AUSBADE-Kampagne

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Klima-AUSBADE-Kampagne

 

"Unser Klima geht baden - wer haftet?" - mit dieser Frage hat Germanwatch 2002 die Klima-AUSBADE-Kampagne gestartet. Denn zwischen den Hauptverursachern des Klimawandels - den Industrieländern - und den Hauptbetroffenen - den sogenannten Entwicklungsländern - klafft eine große Kluft. Die mangelnde Verantwortungsübernahme der Hauptverursacher war auch einer der Gründe, warum die damalige Regierung des kleinen Inselstaates Tuvalu darüber nachdachte, die USA und Australien, beides Hauptemittenten von CO2, am Internationalen Gerichtshof für ihren Beitrag zum globalen Klimawandel zu verklagen.

Obwohl die aktuelle Regierung unter Premierminister Saufutu Sopoanga diese Überlegungen fallen gelassen hat, hat dies die Diskussion unter Rechtsanwälten weltweit entfacht. Das Thema wurde sogar auf der Jahresversammlung des World Economic Forum im Januar 2003 in Davos diskutiert. Unter der Federführung eines internationalen Projektes namens Climate Justice Programme versuchen Rechtsanwälte mit Hilfe bereits existierender Gesetze die Atmosphäre zu schützen (www.climatelaw.org). Germanwatch unterstützt dieses Projekt. Wie es derzeit um "Klima-Klagen" bestellt ist und mit welchen Herausforderungen Tuvalu angesichts des Klimawandels konfrontiert ist, ist in der neuen Veröffentlichung der Klima-AUSBADE-Kampagne "Klimawandel - Eine Herausforderung für Tuvalu" nachzulesen.

Britta Horstmann, Koordinatorin der Klima-AUSBADE-Kampagne
 

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