Schwerpunkt: Klimawandel und Konsum
Schwerpunkt: Klimawandel und Konsum
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
"Verschwendungssucht ist sein Markenzeichen" lautet die Schlagzeile über einen Nimmersatt, der sich derzeit in unterfränkischen Eichenwäldern dick und rund frißt. Der Schwammspinner, ein Insekt, hat sich im trocken-warmen letzten Sommer stark vermehrt und wäre wie so mancher Homo Sapiens entzückt, wenn mediterrane Klimaverhältnisse wieder Einzug in Deutschland halten würden.
Doch was des einen Freud, ist des andern Leid. So sind nicht nur die Eichen von der Hitze gestresst, sondern auch die Forstwirte. Nichts dringlicher wünschen sie sich als ausreichend Regen. "Sonne!" rufen die einen, "Regen!" die anderen. Bisher hat die Natur für ein Gleichgewicht gesorgt, mit dem alle leben können.
Wenn sich dieses Gleichgewicht aber verschiebt, wird es delikat - genau dies beschäftigt nicht nur Hollywood, sondern vor allem die Wissenschaft. Um wie viel Grad Celsius darf der Mensch die Atmosphäre noch aufheizen, ohne dass es zu katastrophalen Klimaänderungen kommt? Und wie kann man eine solche Entwicklung verhindern? Diese Zeitung soll Ihnen Einblicke dazu liefern. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre, herzlich
Britta Horstmann
Impressum
Herausgeber: Germanwatch e.V.
Redaktion: Dörte Bernhardt (V.i.S.d.P), Ralf Willinger.
Stand: Juni 2004
Diese Ausgabe wurde gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Hier vertretene Standpunkte geben die Ansicht der Herausgeber wieder und stellen nicht die offizielle Meinung unserer Förderer dar.
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Warum ich Germanwatch wichtig finde - Dr. Johannes Merck
"Germanwatch leistet einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der Zusammenhänge von Ökonomie, Ökologie und Unternehmensverantwortung - zum Beispiel durch den aktiven Dialog mit Unternehmen wie Otto. Auch unsere Kunden hinterfragen immer öfter die ökologischen und sozialen Herstellungsbedingungen alltäglicher Güter. Diese Sensibilisierung der Verbraucher und der Unternehmen ist wichtig, damit sich nachhaltiges Wirtschaften auf dem Markt weiter durchsetzen kann." (Juni 2004)