Liebe Leserin, lieber Leser,
der Umweltschützer Arved Fuchs und seine Crew beobachteten kürzlich auf ihrer Segel-Expedition nach Grönland, wie schnell die Gletscher der Arktis schmelzen. Ähnlich dramatisch ist die Lage in den Alpen und im Himalaja. Der Klimawandel ist Realität, und er beeinflusst bereits heute das Leben vieler Menschen weltweit. Dies zeigen auch die Eindrücke des Germanwatch-Geschäftsführers Christoph Bals im indischen Laddakh im Himalaja (siehe Bericht).
Gleichzeitig wächst die Hoffnung: Immer mehr Menschen und Initiativen setzen sich für den Schutz des Klimas ein. Jetzt muss die Politik bei den UN-Klimaverhandlungen in Nairobi die richtigen Weichen stellen, besonders zur Frage der globalen Klimagerechtigkeit. Hier gibt es eine eklatante Schieflage, wie auch der neue Klima-Risiko-Index von Germanwatch zeigt.
Im kommenden Jahr will und muss sich Deutschland als EU- und G8-Präsident besonders für Fortschritte beim Klimaschutz, beim Thema Energie, bei der Armutsbekämpfung und Entwicklungspolitik einsetzen. Germanwatch wird dies genau beobachten und in dieser wegweisenden Zeit besonders aktiv sein, auch jetzt vor Ort in Nairobi.
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen
Sven Harmeling
Leiter des Germanwatch-Projekts für Klimaschutz und Armutsbekämpfung
Impressum
Herausgeber: Germanwatch e.V.
Redaktion: Dörte Bernhardt (V.i.S.d.P.), Ralf Willinger.
Stand: November 2006
"Der Klimawandel ist nirgendwo so deutlich abzulesen wie in der Nordpolarregion. Die Arktis ist eine Art Frühwarnsystem, dort vollzieht sich der Wandel besonders dramatisch. Die Gletscher schmelzen ab, die Eisdecke auf dem Nordpolarmeer geht drastisch zurück. Mit den Folgen der Klimaerwärmung werden alle Klimazonen und alle Menschen dieser Erde konfrontiert werden.
Germanwatch stellt ein wichtiges Bindeglied dar, indem es eine allgemein verständliche Übersetzung der Problematik liefert und sich seit Jahren für den Klimaschutz einsetzt. Der Klimawandel betrifft uns alle - Germanwatch hat das rechtzeitig erkannt." (Nov. 2006)
