Ziel unserer Perspektivwechsel-Workshopreihe ist es, gemeinsam die Erfordernisse und Hemmnisse des zukünftigen Energiesystems auszuloten. Durch Integration unterschiedlicher Ansichten wollen wir eine gemeinsame strategische Perspektive und Vision des Systems erarbeiten. Im Dialog zwischen einer breiten Palette an relevanten Akteur*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bringt Germanwatch die Debatte um eine faire und nachhaltige Ausgestaltung der Energiewende voran, um möglichst schnell zu einem gerechten und klimaneutralen Energiesystem zu gelangen.
Perspektivwechsel
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Die Methode des Perspektivwechsels; eigene Darstellung
Um einer gemeinsamen strategischen Perspektive auf das künftige Energiesystem gerecht zu werden, laden wir eine breite Palette an relevanten Akteur*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft dazu ein, mit uns in den Dialog zu treten. Die Perspektiven aller Teilnehmenden sollen während der Workshops Raum bekommen, um die eigene und andere Positionen reflektieren zu können. Dabei sollen Sachinformationen, Werte und Interessen der verschiedenen Akteur*innen sichtbar gemacht werden. Das ist wichtig, um Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede, und darauf aufbauend Möglichkeiten einer gemeinsamen strategischen Perspektive zu identifizieren.
Bisherige Workshops
- „Netzausbau – ein Perspektivwechsel“ am 18.01.2018 zum Thema des Um- und Ausbaus der Übertragungsnetze.
- „Den vernetzt-zellularen Ansatz für eine dezentrale & digitale Energiewende umsetzen: Warum und wie?“ am 18.11.2018 im Rahmen der Bits und Bäume Konferenz in Berlin. Es wurden dabei zentrale Akteure, politische Rahmenbedingungen und technische Aspekte die zu einer Umsetzung des zellularen Energiesystems beitragen könnten identifiziert.
- „Wie können wir die vernetzt-zellulare Energiewende umsetzen?“ am 23.1.2019 zum Thema der Herausforderungen und Hemmnisse eines vernetzt-zellularen Energiesystems.
- „Was ist das Wesen des vernetzt-zellularen Ansatzes?“ am 08.10.2019 zum Thema der Anwendung des Subsidaritätsprinzip am Beispiel der Blindleistungserbringung.
- „Sektorintegration konkret machen: Innovationspotential Power-to-Gas?“ am 22. und 23.04.2020 zum Thema der Rolle von Power-to-Gas im zukünftigen Energiesystem.
- „Stromnetzentgelte reformieren: Für Gerechtigkeit & Innovationen – wie klappt`s?“ am 08. und 09. Juni 2021 zur Frage, ob und wie Stromnetzentgelte reformiert werden sollten, um aktuellen Herausforderungen gewachsen zu sein.
- "Perspektiven zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren bei Stromnetzen und Erneuerbaren Energien" am 11. Mai 2022 zur Frage, welche Maßnahmen den benötigten Ausbau der Stromnetze und Erneuerbaren Energien sinnvoll beschleunigen können.
- "Auswirkung von Energy Sharing auf die Stromnetze" am 13. Oktober 2022 zur Frage, wie Energy Sharing in Deutschland umgesetzt werden kann und welche Auswirkungen dies auf die Netze haben könnte.