Informationen für EntscheidungsträgerInnen

Aktuelles (EntscheidungsträgerInnen)

Publikation
Anforderungen und Erwartungen an die COP26
Die COP26 wird oft als wichtigste seit dem Pariser Klimaabkommen gehandelt. Durch die Corona-Pandemie ist ihre Vorbereitung hochkomplex – und politisch sind die Anforderungen nicht geringer. Die jüngsten Extremwetterereignisse und wissenschaftlichen Erkenntnisse haben die Dringlichkeit noch einmal verdeutlicht. Unter der britischen COP-Präsidentschaft werden konkrete Beschlüssen erwartet – etwa zum zeitlichen Rhythmus der Ambitionssteigerung oder zu Schäden und Verlusten. Es ist zu hoffen, dass eine sichere Konferenzgestaltung, die politische Vorbereitung durch die britische Präsidentschaft und der politische Wille der Vertragsstaaten ausreichen werden, um die Weltgemeinschaft näher an das Erreichen der Paris-Ziele heranzuführen.
Publikation
Comparing G20 Climate Action towards Net Zero - The Highlights

Die G20-Länder spielen bei der Eindämmung der Klimakrise eine zentrale Rolle - sie sind für einen Großteil der weltweiten Treibhausgase verantwortlich. Der Climate Transparency Report 2021 zeigt, dass die Bemühungen der G20-Länder aktuell nicht ausreichen, um den Klimawandel auf die im Paris-Abkommen beschlossenen 1,5°C zu begrenzen. Nach einem kurzzeitigen pandemiebedingten Abflauen der Emissionen drohen diese jetzt sogar Werte von 2019 zu übertreffen.

Publikation
Wasser, Energie und Ernährung im Kontext dezentraler Erneuerbarer Energien in Marokko

In Marokko sind Wasser, Energie und Ernährung eng miteinander verbunden. Dieser Policy Brief zeigt auf, wie sowohl sozioökonomische als auch ökologische Ziele durch geregeltes, sektorübergreifendes Management natürlicher Ressourcen erreicht werden können. Die Autor:innen analysieren Herausforderungen, verdeutlichen die Auswirkungen sektoraler Interventionen und identifizieren ganzheitliche Managementstrategien.

Meldung
Die Deutsche Energieagentur (dena) veröffentlicht heute den Ergebnisbericht des Projekts „dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität“. In diesem von mehr als 70 Unternehmen, Institutionen und Verbänden finanzierten Projekt hat die dena zusammen mit sechs wissenschaftlichen Instituten und weiteren Fachgutachtern die Frage analysiert: Welche Weichen müssen in den nächsten Jahren gestellt werden, damit Deutschland bis zum Jahr 2045 weitestgehend klimaneutral ist? Mit dieser gemeinsamen Stellungnahme möchten wir Aspekte im Ergebnisbericht benennen, die wir kritisch sehen.
Publikation
Offener Brief an die polnische, französische und deutsche Regierung

Vor 30 Jahren wurde das Weimarer Dreieck gegründet, um die europäische Integration zu fördern und die politischen Bindungen zwischen Polen, Frankreich und Deutschland zu stärken. Anlässlich der EU-Umweltratssitzung am 6. Oktober und des diesjährigen Jubiläums des Weimarer Dreiecks fordern große Umweltverbände aus den drei Ländern die Einrichtung eines Grünen Weimarer Dreiecks mit der Etablierung neuer Koordinierungs- und Austauschformate für einen intensiven Klimadialog.

Publikation
Mit dem Rechenschaftsbericht, der auch den Finanzbericht enthält, berichtet der Germanwatch-Vorstand jährlich gegenüber der Mitgliederversammlung über die wichtigsten Aktivitäten und Entwicklungen des Vorjahres.
Publikation
Full Disclosure: Das monatliche Briefing zu Offenlegungsvorschriften in der EU
Das Thema „Due Diligence“ betrifft alle Unternehmen. Doch während Investoren und Kunden ein wachsendes Bewusstsein dafür entwickeln, welchen Einfluss Unternehmen auf die Wertschöpfungskette haben, stellen viele Firmen dazu weiterhin kaum detaillierte Informationen zur Verfügung. Im sechsten Artikel unserer Briefing-Serie „Full Disclosure“ untersuchen wir, was die Gesetzgebung zur Sorgfaltspflicht von Unternehmen mit Sustainable Finance zu tun hat – und welche Fragen ein Gesetzesvorschlag aufgreifen muss, um Greenwashing zu vermeiden und vergleichbare Sorgfaltspflichten zu ermöglichen.
Blogpost

Als in den 1880er Jahren die Elektrifizierung Deutschlands begann, stand das technische Ziel der Versorgungssicherheit im Fokus. Vor einigen Dekaden kamen mit der Friedens- und Umweltbewegung und der europaweiten Liberalisierung des Energiesektors die Ziele Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit dazu. Damit hat sich das energiepolitische Zieldreieck etabliert, innerhalb dessen energiepolitische Maßnahmen mit all ihren Zielkonflikten abzuwägen sind.

Publikation
Fakten zur aktuellen Kontroverse über EU-Regeln

Sollen bestimmte Antibiotika der Humanmedizin vorbehalten bleiben? Auf europäischer Ebene wird aktuell über den Entwurf eines Rechtsakts entschieden, der Kriterien für die Bestimmung solcher Antibiotika liefern soll. Stark diskutiert wird dabei, ob die bisherige Ausgestaltung des Rechtsakts die für Menschen wichtigsten Antibiotika erfasst. Dies wäre erforderlich, um die Gefahr von Antibiotikaresistenzen aus der Tierhaltung entschieden einzudämmen und einen starken Impuls für deutlich mehr Tierschutz zu liefern. Das Hintergrundpapier liefert eine Zusammenfassung und Bewertung der aktuellen Debatte.
Das Hintergrundpapier liefert eine Zusammenfassung und Bewertung der aktuellen Debatte.

Publikation
Erwartungskoordination zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – zur Theory of Change des Abkommens von 2015
Die Klimakrise erfordert international abgestimmtes Handeln. Doch globale Abkommen haben weder die notwendige Verbindlichkeit noch, wenn es um Umverteilungsfragen geht, die notwendige Legitimität. Die Klimarahmenkonvention, das Kyoto-Protokoll und das gescheiterte Kopenhagen-Abkommen haben allesamt die gewünschten Ergebnisse nicht erreicht. Die Architekt:innen des Pariser Klimaabkommens von 2015 haben deshalb eine innovative Theory of Change entwickelt, die Christoph Bals in diesem Hintergrundpapier beleuchtet.