COP24 - der Weltklimagipfel 2018 in Katowice
Die COP24 fand vom 2. bis 15. Dezember 2018 unter der Präsidentschaft von Polen in Katowice statt.
Meldungen und Publikationen rund um die COP24
Die globalen Klimaziele können nur mithilfe umfangreicher Investitionen in die richtigen Projekte erreicht werden. Multilaterale Entwicklungsbanken können eine Schlüsselrolle dabei einnehmen, die globalen Finanzströme in eine klimakompatible Richtung umzulenken.
Die Studie will die aktuellen Anstrengungen der multilateralen Entwicklungsbanken unterstützen, ihre Aktivitäten mit den globalen Klimazielen in Einklang zu bringen und Anteilseignern helfen, Projekte und Strategien auf ihre Paris-Kompatibilität hin zu prüfen. Sie kann darüber hinaus auch als Diskussionsgrundlage für andere Finanzinstitutionen dienen.
Mit mehr als 11.500 Todesopfern und über 375 Milliarden US-Dollar (in Kaufkraftparitäten) Schäden geht das Jahr 2017 als das bisher verheerendste Extremwetterjahr weltweit in die jüngere Geschichte ein. Tropische Wirbelstürme verheerenden Ausmaßes trafen vor allem die Inseln Puerto Rico und Dominica hart. Beide Inseln wurden schwer verwüstet, über 3000 Menschen verloren ihr Leben. "Allein Puerto Rico verzeichnete Sachschäden von über 82 Milliarden US-Dollar in Kaufkraftparitäten, die Schäden Dominicas übertreffen das Bruttoinlandsprodukt des Landes um mehr als das Doppelte. Puerto Rico liegt nach dieser Jahrhundert-Katastrophe sowohl in unserem Klima-Risiko-Index für 2017 als auch im Langfrist-Index über die letzten 20 Jahre an der Spitze. Dass die Stürme an Intensität bei Windgeschwindigkeiten und Niederschlägen zunehmen, deckt sich mit den Prognosen der Klimawissenschaft", sagt David Eckstein von Germanwatch, Hauptautor des heute bei der Weltklimakonferenz in Katowice veröffentlichten Klima-Risiko-Indexes.
"Der G20-Gipfel in Buenos Aires hat heute ein wichtiges Signal an die morgen beginnende UN-Klimakonferenz im polnischen Katowice gesendet." So lautet das erste Fazit von Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, zum G20-Gipfel. „Donald Trump ist klimapolitisch weiter isoliert. Alle G20-Länder außer den USA sind sich einig, dass das Pariser Abkommen umfassend umgesetzt werden muss." Aber für diese Umsetzung brauche man nun starke Regeln, die in Katowice beschlossen werden müssen.
Dieser Policy Brief fasst den Status Quo der Verhandlungen zu Artikel 9.5 des Pariser Abkommens zusammen, einschließlich genauerer Betrachtung der beteiligten Akteure, der vorläufigen Liste der zu behandelnden Informationen und der Modalitäten, über die diskutiert wird. Er gibt einen Überblick über die Verhandlungsströme zu Artikel 9.5 auf der 24. Vertragsstaatenkonferenz (COP24) der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) und formuliert Empfehlungen, wie das Thema vorangebracht werden kann.
Der CFAS Climate Finance Guide bietet Verhandlungsführern und Beobachtern einen Überblick über die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit der Klimafinanzierung, die auf der 24. Vertragsstaatenkonferenz (COP) der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) vom 2.-14. Dezember 2018 in Katowice, Polen erörtert werden.
Bei der am Sonntag beginnenden UN-Klimakonferenz COP24 im polnischen Katowice müssen die Regierungsvertreter zeigen, dass sie den Weckruf des Weltklimarats IPCC ernst nehmen. Das fordert die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, die den Klimagipfel mit einem Team vor Ort beobachten wird. „Der jüngst vorgestellte Sonderbericht des IPCC hat gezeigt, dass wir auf einen Klimawandel mit katastrophalen Folgen zusteuern. Uns bleiben nur noch wenige Jahre, bevor einige dieser Folgen unvermeidbar werden. Die internationale Gemeinschaft muss deshalb in Katowice die Weichen richtig stellen", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Germanwatch bewertet den heutigen Vorschlag der Europäischen Kommission zur Treibhausgasneutralität bis 2050 als ein wichtiges Signal der EU. „Wir begrüßen diesen Vorstoß der Kommission, weil die EU damit ihre langfristigen Ziele dem Pariser Abkommen anpassen würde", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Das ist ein wichtiges Signal der EU vor dem UN-Klimagipfel in Katowice. Wenn das neue Ziel von den Mitgliedsstaaten akzeptiert wird, bedeutet dies eine deutliche Verbesserung des aktuellen Zielpfades. Selbst dieses Klimaziel ist wissenschaftlich allerdings nur das Mindeste dessen, was notwendig ist, um das 1,5-Grad-Limit für den globalen Temperaturanstieg nicht zu überschreiten."