Germanwatch-Blog
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Die finanzielle Unterstützung der Entwicklungsländer beim Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel ist eines der am härtesten umkämpften Themen in der internationalen Klimapolitik. Die Schaffung des Grünen Klimafonds galt deshalb als Meilenstein, und der Fonds ging mit enormen Erwartungen an den Start. Die kann er noch nicht ganz erfüllen, sagt David Eckstein, Referent für Klimafinanzierung und Investitionen, im Interview mit klimaretter.info. Dennoch entwickle sich der Fonds gut.

Die 47. Sitzung des Weltklimarats (IPCC) – der höchsten Instanz der internationalen Klimawissenschaft – die in Paris vom 13. bis 16. März 2018 im UNESCO-Hauptsitz stattfand, begann mit einem aufschlussreichen Blick zurück auf die 30 Jahre seines Bestehens.

Eine Gruppe von zwölf ukrainischen und russischen JournalistInnen ging im Februar 2018 mit Germanwatch auf eine Reise in die Vergangenheit der deutschen Kohle- und Stahlindustrie. Ihr Ziel: Informationen "aus erster Hand", um mit Medienbeiträgen die öffentliche Diskussion zur Zukunft der Kohle in ihren Ländern mitzugestalten. Die JournalistInnengruppe fand gut zusammen, trotz der aktuell sehr angespannten Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine. Germanwatch hat mit der Reise eine Reihe von Projekten in Ost- und Südosteuropa zur Zukunft von Kohleregionen gestartet.

Der Grüne Klimafonds (Green Climate Fund – GCF) hat bei der Förderung einer emissionsarmen und klimaresilienten Entwicklung in den ärmsten Ländern wesentliche Fortschritte gemacht. Dennoch muss der Fonds einige Schwachstellen und Probleme angehen, die im Verlauf der ersten Phase der Operationalisierung zu Tage getreten sind. Ein Überblick über die wichtigsten Aufgaben für 2018.

Am Dienstag den 06.02.2018 hat das Europäische Parlament mit 535 zu 104 Stimmen (sowie 39 Enthaltungen) für eine deutliche Reform des EU-Emissionshandelssystems (EHS) gestimmt. Kern des neuen, bereits informell mit dem EU-Ministerrat vereinbarten, Gesetzes ist eine beschleunigte Reduktion der verfügbaren Emissionszertifikate, die es Unternehmen erlauben pro Zertifikat eine Tonne CO2 auszustoßen. Von 2021 an soll die Anzahl von auf den Markt kommenden Zertifikaten jährlich um 2.2%, statt wie bisher um 1,74% verknappt werden.

In der Ausgabe der DLG-Mitteilungen vom Dezember 2017 der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft wird in einer Kurznachricht in Frage gestellt, dass eine bedeutende Konkurrenz zwischen der Ernährung von Tieren und Menschen besteht.
Diese Interpretation ist in vieler Hinsicht fragwürdig.

Zoff um Stoff oder Frieden durch die Energiewende? Diese Frage stand am 16.12.2017 im Mittelpunkt des 1. Wasserburger Rohstofftags im Haus Wasserburg in Vallendar, der in Kooperation mit Germanwatch und vielen lokalen Initiativen veranstaltet worden ist. Clemens Ronnefeldt (Internationaler Versöhnungsbund) und Christoph Bals (Germanwatch) diskutierten über Rohstoffkonflikte, Strategien des Wandels, konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende und zur Abmilderung der Klimakrise.

Bereits 2001 entschied die internationale Staatengemeinschaft auf der Weltklimakonferenz in Marrakesch über die Gründung eines Klima-Anpassungsfonds, der dann 2007 ins Leben gerufen wurde. Auf der COP23 feierte der Anpassungsfonds nun sein zehnjähriges Bestehen – Zeit, über vergangene Erfolge und zukünftige Entwicklungen zu reflektieren.

Großemittenten von Treibhausgasen wie RWE können grundsätzlich für Schutzmaßnahmen gegen Klimaschäden verantwortlich gemacht werden. Das bestätigte das Oberlandesgericht (OLG) Hamm am 30. November im Fall „Saúl Luciano Lliuya gegen RWE“ mit der Verkündung der Entscheidung, in die Beweisaufnahme zu gehen. Schon während der mündlichen Verhandlung etwa zwei Wochen zuvor hatten die Richter des OLG Hamm klar zu erkennen gegeben, dass große Emittenten wie RWE grundsätzlich verpflichtet sind, von Klimaschäden betroffene Menschen in ärmeren Ländern zu unterstützen.

„Den Konsens suchen für gerechte und nachhaltige Entwicklung“- mit diesem Leitspruch hat Argentinien heute die G20-Präsidentschaft von Deutschland übernommen. Die Gruppe der 20 bedeutendsten Volkswirtschaften steht für etwa 85 % der globalen Wirtschaftsleistung und zwei Drittel der Weltbevölkerung, und ist für über 80 % der fossilen CO2-Emissionen verantwortlich. Wohin diese Gruppe steuert und welche Signale sie sendet, wird für das Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele und die Umsetzung des Klimaabkommens von Paris entscheidend sein.
Germanwatch-Blogger*innen
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Referent für Klimaschutz & Energie, NRW-Fachpromotor für Klima & Entwicklung+49 (0)228 / 60 492-21Echter Name
Teamleiter Deutsche und Europäische Klimapolitik+49 (0)30 / 28 88 356-85Echter Name
Referent für Klimafinanzierung und Investitionen+49 (0)228 / 60 492-45Echter Name
Referentin für Klimafinanzierung und Anpassung+49 (0)228 / 60 492-11Echter Name
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Referent für Agrarpolitik und Welthandel | Projektleiter Klimafreundliche Landwirtschaft+49 (0)30 / 28 88 356-3Echter Name
Referent - Bildung für nachhaltige Entwicklung+49 (0)228 / 60 492-36Echter Name
Teamleiter Bildung für nachhaltige Entwicklung, NRW-Fachpromotor für Klima & Entwicklung+49 (0)228 / 60 492-26Echter Name
Referentin für Klima-Risikomanagement+49 (0)228 / 60 492-48Echter Name
Teamleiterin Internationale Klimapolitik+49 (0)228 / 60 492-25Echter Name
Klima- und Verkehrsreferent+49 (0)228 / 60 492-14Echter Name
Referent für zukunftsfähiges Wirtschaften in globalen Lieferketten im Rahmen des Berliner Promotor*innenprogramms+49 (0)30 / 28 88 356-86Echter Name
Politische Leitung Berlin+49 (0)30 / 28 88 356-64Echter Name
Referent für Energiewendeforschung und Digitale Transformation+49 (0)30 / 28 88 356-72