Germanwatch-Blog

Blog Liste

Blogpost
Anlässlich des 30. Jubiläums haben sich die beiden Vorstandsmitglieder Fiona Marker und Michael Windfuhr an den virtuellen Geburtstagstisch gesetzt. Sie sprachen über das Damals, Heute und die Zukunft von Germanwatch. Lesen Sie hier Ausschnitte aus ihrer Unterhaltung.
Blogpost

Die Fähigkeit und Kapazität zur Bewältigung von Krisen – die Resilienz – ist im Angesicht von Covid-19 und den zunehmenden ernsten Auswirkungen des Klimawandels wichtiger denn je. Immer wieder sind diejenigen am schwersten von Krisen betroffen, die diesen am wenigsten entgegenzusetzen haben. Dementsprechend muss ihre Kapazität, sich an die sogenannten Klimafolgen anzupassen, gestärkt werden. Der anstehende Gipfel soll die dringende Notwendigkeit zum Handeln deutlich machen und einen Fokus auf die Mobilisierung finanzieller Unterstützung für Anpassungsmaßnahmen legen.

Blogpost
Die Europäische Kommission setzt auf Wasserstoff aus erneuerbarem Strom, um die Dekarbonisierung der verschiedenen Sektoren voranzutreiben und Klimaneutralität 2050 möglich zu machen. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Energieimporte aus Russland, dem aktuell größten Erdgaslieferanten der Europäischen Union? Eine Chance, finden die Autor*innen dieses Hintergrundartikels und arbeiten Herausforderungen und erste Schritte dazu heraus, wie diese Möglichkeit gehoben werden kann.
Blogpost
Im Dezember 2015 vereinbarte die Internationale Gemeinschaft im Abkommen von Paris, die Erwärmung der Erdatmosphäre auf deutlich unter 2 Grad bzw. 1,5 Grad gegenüber vorindustriellem Niveau zu begrenzen - ein ambitioniertes Ziel, das mit drastischen weltweiten Emissionsreduktionen bis spätestens im Jahr 2050 verbunden ist. Bis dahin soll Treibhausgasneutralität erreicht werden. Allerdings gibt es Sektoren, wie die Landwirtschaft, deren Emissionen nicht auf null gesenkt werden können. Damit wir dieses Ziel als internationale Staatengemeinschaft erreichen, müssen wir Technologien und Methoden für Ökosysteme finden, die die CO2-Konzentration in der Atmosphäre reduzieren.
Blogpost
Am 24. November 2015 zog Saúl Luciano Lliuya aus der peruanischen Andenstadt Huaraz für den Schutz seines Lebensraumes vor ein deutsches Gericht. Er reichte seine Klage ein, um einen der größten Emittenten für die Folgen seiner klimaschädlichen Wirtschaftsweise haftbar zu machen. Mit dem Fall Huaraz wurde juristisches Neuland betreten. Inzwischen ist es eine weltweit wahrgenommene Musterklage, die es in die Beweisaufnahme geschafft hat und eine Signalwirkung wie keine andere Klage entfaltet.
Blogpost
Ein Blogbeitrag von Martin Schön-Chanishvili, November 2020
Der Europäische Green Deal und die deutsche Energiepartnerschaft mit der Ukraine brauchen mehr transformative Kraft, schreibt Martin Schön-Chanishvili. Er sieht am Beispiel Ukraine illustriert, woran bilaterale Klimapartnerschaften noch haken.
Blogpost
Ein Blogbeitrag von Christoph Bals und Lutz Weischer, November 2020
Während US-Präsident Trump trotz verlorener Wahl noch mit juristischen Mitteln seinen Machterhalt zu sichern versucht, setzt Germanwatch auf das Funktionieren der demokratischen und rechtsstaatlichen Strukturen in den USA und stellt sich daher auf eine Präsidentschaft Joe Bidens ein. Mit dem neuen US-Präsidenten Biden wird es aller Voraussicht nach einen Neuaufbruch in der nationalen und internationalen Klimapolitik geben. Biden hat eine Reihe wichtiger klimapolitischer Schritte angekündigt. Rekord-Waldbrände in den USA sowie eine der zwei verheerendsten Hurrikan-Saisons bisher überhaupt haben das Bewusstsein für die drastischen Auswirkungen der Klimakrise gesteigert. Im Zusammenspiel mit einer aktiven Zivilgesellschaft, insbesondere mit den jungen Aktivist_innen vom „Sunrise Movement“, hat dies den Druck für eine ambitioniertere Klimapolitik im Land erhöht. Der Kampf gegen die Klimakrise in den USA, mit 15 Prozent der globalen Emissionen der zweitgrößte Emittent weltweit, war ein wichtiges Thema in Bidens Abschlusskampagne.
Blogpost
Blogbeitrag von Rebecca Heinz, Oktober 2020
Jahrzehntelang ging es bergab mit der Reparatur, nun fordern immer mehr Menschen ihr Comeback. Während die EU-Kommission noch an einem Recht auf Reparatur feilt, organisieren sich Menschen in Reparaturinitiativen und Unternehmen machen die Reparatur zu ihrem Geschäftsmodell. Das Ziel: Ein reparaturfreundlicher gesetzlicher Rahmen, die Wiederaneignung fast verlorener Handwerksfertigkeiten und die Rückkehr zur Reparatur als nachhaltige Praxis im Umgang mit Ressourcen. Was aktuell als Reparatur-Revolution gilt, war für unsere Großelterngeneration noch vor wenigen Jahrzehnten Alltag.
Blogpost
Was EU und Bundesregierung jetzt tun müssen
Aktuell ist es in der Kälbermast Routine, Antibiotika zu verwenden. Die Mengen der eingesetzten Antibiotika je Kilogramm Tierfleisch stagnieren praktisch seit Jahren auf einem hohen Niveau. Wie häufig die Tiere Antibiotika verabreicht bekommen, hängt dabei unmittelbar von der Haltungsart und der Betriebsgröße ab. In großen und in spezialisierten Kälbermastbetrieben ist die verabreichte Antibiotikamenge beispielsweise überproportional hoch. Die EU-Kommission entscheidet bis Ende des Jahres, ob die für Menschen wichtigsten Reserveantibiotika in Tierhaltungen verboten werden. Germanwatch fordert dieses Verbot und eine drastische Verbesserung der Tierhaltungsregeln.
Blogpost
Das erste ernsthafte Szenario zur Einhaltung des 1,5-Grad-Limits stellt uns vor viele dringende Fragen zur Transformation - Germanwatch wird sich an dieser Diskussion engagiert beteiligen
Fridays for Future hat heute das erste ernsthafte Szenario vorgestellt, wie Deutschland einen fairen Anteil übernehmen kann, um dazu beizutragen bei der eskalierenden Klimakrise das 1,5-Grad-Limit nicht zu überschreiten. Es ist ein großes Versäumnis der Bundesregierung, dass sie solche Szenarien seit der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens nicht selbst vorgelegt hat, obwohl der Weltklimarat IPCC eindrucksvoll wissenschaftlich belegt hat, wie wichtig dieses Ziel ist, um fundamentale Risiken von der Menschheit und der ökologischen Mitwelt abzuwenden. Auch die Internationale Energieagentur, an deren Veröffentlichungen sich viele Regierungen orientieren, hat bisher kein ernsthaftes 1,5-Grad-Szenario vorgelegt. Viel Zeit und Handlungsmöglichkeiten sind dadurch verloren gegangen.

Germanwatch-Blogger:innen