Projekt Mahlzeit: Essen für eine Welt
Projekt Mahlzeit: Essen für eine Welt
Mit der Kampagne "Mahlzeit" möchte Brot für die Welt auf die Zusammenhänge zwischen unseren Essgewohnheiten und dem Problem der Ernähungssicherung in Entwicklungsländern aufmerksam machen. Denn der Anteil der landwirtschaftlichen Produktion in den Ländern des Südens, der vornehmlich Konsumwünsche der Verbraucher in den Industrieländern befriedigt, geht häufig auf Kosten der Menschen und der Umwelt in Entwicklungsländern. Hier will das Projekt Mahlzeit Alternativen aufzeigen. Jede/r Einzelne kann durch ihre/seine Einkaufsgewohnheiten dazu beitragen, dass die landwirtschaftliche Produktion, die Verarbeitung und der Handel von Lebensmitteln den Bedürfnissen der Menschen und der Umwelt besser gerecht werden.
In einem ersten Schritt sollen vor allem MultiplikatorInnen aus Großküchen, Kantinen und Gastronomie dafür gewonnen werden, mehr ökologisch angebaute und fair gehandelte Produkte in ihren Küchen einzusetzen. Sicher kann diese Umstellung nicht in kurzer Zeit und auf einen Schlag erreicht werden. Mit vertretbarem Aufwand können Kantinen oder Gastronomiebetriebe jedoch Aktionswochen durchführen, bei denen fair gehandelte, regionale bzw. ökologisch hergestellte Produkte angeboten werden. Für die begleitende Öffentlichkeitsarbeit stellt "Brot für die Welt" verschiedene Medien zur Verfügung. Zudem wird ein Servicetelefon eingerichtet, bei dem sich interessierte KüchenleiterInnen oder MultiplikatorInnen über die Möglichkeiten der Teilnahme an dem Projekt informieren können. Im Vordergrund steht dabei, ökologische und fair gehandelte Produkte durch Genuss und leckere Gerichte schmackhaft zu machen.
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