Containerschiff

Globaler Handel

Der globale Handel wirkt sich auf Klima, Biodiversität und Menschenrechte aus. Daher ist es unser Ziel, die EU-Handelspolitik am Pariser Klimaabkommen und den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) auszurichten. Wir setzen uns dafür ein, den Agrarhandel stärker an sozialen- und ökologischen Standards zu orientieren und so eine nachhaltige Handelsordnung zu schaffen.

Schwerpunkt: Entwaldungsfreie Agrarlieferketten

Wälder sind für den Klimaschutz und die biologische Vielfalt entscheidend. Sie sind wichtige Kohlenstoffsenken, beherbergen rund 80 Prozent der an Land lebenden Tierarten und bilden die Lebensgrundlage für rund 1,6 Milliarden Menschen. Dennoch werden weltweit jedes Jahr rund 10 Millionen Hektar Wald gerodet, überwiegend um neue Landwirtschaftsflächen zu erschließen. Die Europäische Union ist einer der größten Handelsakteure und Importeur von Waren, die mit Entwaldung und der Zerstörung von Ökosystemen in Zusammenhang stehen. Sie trägt daher eine große Verantwortung dafür, ihre Lieferketten entwaldungsfreier zu gestalten.

Was sind Agrarlieferketten?

Die industrielle Tierhaltung in Europa ist auf den Import von Futtermitteln aus dem Globalen Süden angewiesen. In den dortigen Produktionsländern ist der Anbau von Futtermitteln wie Soja oft mit Menschenrechtsverletzungen und Abholzung in den Produk- tionsländern verbunden.

Unsere Arbeit:

Wir setzen uns für einen gerechten und nachhaltigen Welthandel ein. Dabei fordern wir einen Stopp der Exportorientierung der Landwirtschaft und eine Regulierung globaler Märkte. In unserer Arbeit für entwaldungsfreie Agrarlieferketten arbeiten wir an einem konstruktiven, überregionalen Austausch zwischen Akteuren aus den Produktionsländern in der Mercosur-Region (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay), aus der besonders viele mit Entwaldung verbundene Agrarprodukte exportiert werden, und den größten Importeuren dieser Produkte, China und der EU. Damit sollen wirksame Ansätze und Rahmenbedingungen für entwaldungsfreie Lieferketten vorangebracht werden.

Was können Sie tun? 

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Gemeinsam können wir einen Wandel für einen gerechten Welthandel und nachhaltige Lieferketten bewirken. 

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