
Aktuelles zum Thema

Die Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Ernährung im Forum Umwelt und Entwicklung, in der auch Germanwatch mitarbeitet, fordert in ihrem Positionspapier, dass die EU-Agrarpolitik nach der nächsten Reform 2013 ihrer internationalen Verantwortung gerecht wird. Sie muss die Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft und das Recht auf Nahrung in den Ländern des Südens fördern, statt sie weiter zu behindern und zu einem positiven Faktor für den Klimaschutz werden.

Die EU-Agrarpolitik braucht eine Neuausrichtung - das fordert Germanwatch gemeinsam mit einem breiten Bündnis von Verbänden aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt-, Natur-, Tier- und Verbraucherschutz sowie kirchlicher Entwicklungsarbeit. Hierfür bietet sich jetzt eine historische Chance: Die EU reformiert bis 2013 ihre Agrarpolitik.

In der Europäischen Union hat die Diskussion darüber begonnen, wie die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013 gestaltet werden soll. In einer aktuellen Studie für MISEREOR stellt Germanwatch-Referent Tobias Reichert dar, dass die in den 1980er Jahren drastisch zunehmenden Exporte der EU zu niedrigen Weltmarktpreisen beigetragen haben.

Die Europäische Kommission hat gestern eine Kommunikation zur Gestaltung der europäischen Agrarpolitik für die Jahre 2014 bis 2020 vorgelegt. Sie schlägt darin weitgehende Änderungen an der derzeitigen Subventionspraxis der Europäischen Union vor. Interne Subventionen sollen stärker an ökologischen und sozialen Kriterien ausgerichtet werden.

„Mensch Macht Milch“ ist unser Beitrag zur öffentlichen Diskussion um die anstehende europäische Agrarreform. Mit der Ausstellung wird Germanwatch die Herausforderungen und die Bedeutung einer zukunftsfähigen europäischen Agrarpolitik in der breiten Öffentlichkeit und bei den politischen Entscheidungsträgern tiefer verankern.

Wie arbeiten die Bauern und Bäuerinnen in Nordrhein-Westfalen, in Frankreich oder in Burkina Faso? Wie wirkt sich die EU-Agrarpolitik auf diese Menschen aus? Diese Fragen beantwortet die Fotoausstellung „Mensch Macht Milch – EU Agrarpolitik und bäuerliche Landwirtschaft in Nord und Süd. Auswirkungen und Perspektiven“.

Waldbrände in Russland und Überschwemmungen in Pakistan – ist Hunger ausschließlich mit Naturkatastrophen erklärbar? Oder sind es doch eher die Preisschwankungen an den Rohstoffbörsen? Um hier eine ausgewogene Antwort zu finden, lohnt sich ein Blick über die Tagesaktualität hinaus. Dann wird deutlich, dass auch die globale Agrarpolitik einen entscheidenden Einfluss auf die weltweite Ernährungssituation ausübt.

"Die EU muss jetzt endlich Konsequenzen aus der für Millionen von Menschen verheerenden Ernährungskrise vor zwei Jahren ziehen und den Handel mit Terminkontrakten an den Getreidebörsen strengeren Regeln unterwerfen". Das fordert Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch angesichts des rasanten Anstiegs der Getreidepreise in den letzten Wochen und Monaten.
Landwirtschafts-, Umwelt-, Tierschutz-, Menschenrechts- und entwicklungspolitische Organisationen fordern sofortige Maßnahmen zur deutlichen Begrenzung der überschüssigen Milchmenge. Langfristig ist die europäische Milchproduktion vor allem an Bedarf und Nachfrage in der EU auszurichten. Pressemitteilung des Milchbündnisses zum heutigen…
Gemeinsame Pressemitteilung von Germanwatch, Oxfam, Koordination Südliches Afrika KOSA Bielefeld/Bonn/Berlin, 24.09.09: Am 27. September jährt sich der Verhandlungsbeginn der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreements, EPAs) zum siebten Mal. Obwohl die Verhandlungen bereits 2007 abgeschlossen sein sollten, ist…