Die Industrieländer haben im „Kopenhagen-Akkord“ zugesagt, Maßnahmen zur Emissionsminderung, zum Regenwaldschutz und zur Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungs- und Schwellenländern zu finanzieren. Bis 2020 sollen die Mittel auf 100 Mrd. $ jährlich anwachsen. Wir setzen uns dafür ein, dass Deutschland dazu seinen fairen Beitrag leistet – und zwar im Rahmen einer kohärenten Klimafinanzierungsstrategie.

Aktuelles zum Thema

KlimaKompakt
Der G20 als Vereinigung der wirtschaftsstärksten Nationen und größten Emittenten kommt bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens eine besondere Rolle und Verantwortung zu. Noch vor wenigen Jahren war Klimaschutz kein Thema in diesem Forum, das sich traditionell mit Finanzmarktstabilität und Wirtschaftswachstum beschäftigt.
Meldung
Roundtable on the Role of Development Finance in Sustainable Development, Shanghai/China, 22. August 2016
Bei dem von Germanwatch mit dem chinesischen Partner Greenovation Hub und dem BRICS-Center der Fudan-Universität Shanghai organisierten Workshop diskutierten hochrangige Experten aus dem Finanzsektor, u.a. der KfW und der New Development Bank (der neu gegründeten "BRICS-Bank"), mit VertreterInnen aus Politik und Zivilgesellschaft über die wachsende Bedeutung von "Green Finance" für nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz.
Blogpost
Blog-Beitrag von David Eckstein & Julia Grimm, Juli 2016
Drei Tage lang diskutierte das Direktorium des grünen Klimafonds vom 28. - 30. Juni 2016 im südkoreanischen Songdo darüber, welche Richtung der Fonds zukünftig einschlagen soll. Die Agenda mit ihren 26. Themenpunkten war durchaus lang. Nicht nur nahm sich das Direktorium vor, weitere Lücken im Regelwerk des Fonds zu schließen, sondern auch die übliche Bewilligung von Projektanträgen sowie die Akkreditierung von neuen Durchführungsorganisationen standen auf dem Programm. Das 24-köpfige Gremium konnte sich in mehreren wichtigen Punkten einigen. Dazu gehören unter anderem die Bewilligung von neun neuen Projektanträgen, die Beschließung der Modalitäten für die Projektvorbereitungsfazilität (samt Startkapital von 40 Millionen USD),
Meldung
Ärzte und Ärztinnen aus ganz Deutschland fordern aus ihrer besonderen Verantwortung für Gesundheit und aus Gründen des Klimaschutzes ihre Versorgungswerke auf, Finanzanlagen aus Kohle-, Öl- und Gasunternehmen abzuziehen ("Divestment") und die Beiträge für die ärztliche Altersvorsorge nach nachhaltigen Kriterien anzulegen. Germanwatch unterstützt diesen Aufruf.
Blogpost
Blog-Beitrag von Franziska Schütze (Global Climate Forum) und Alexander El Alaoui (Brot für die Welt, Germanwatch), Februar 2016
Drohen den Finanzmärkten systemische Risiken aufgrund der Folgen des Klimawandels? Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (ESRB), einem Beratergremium der Europäischen Zentralbank, legt diesen Schluss nahe. Die Argumentation: Wenn die Politik Maßnahmen gegen den Klimawandel zu spät und zu abrupt beschließt, dann kann das zu Schäden am globalen Finanzsystem führen.
Meldung
von Lisa Junghans & Michel Köhler
Für viele Entwicklungsländer ist das Thema Ernährungssicherheit eine zentrale Entwicklungsherausforderung. Die Folgen des Klimawandels werden diese Herausforderung noch weiter verschärfen. Zwar haben die meisten Länder heute Klimastrategien formuliert, aber das Zusammendenken von Klimawandel, Anpassung und Ernährungssicherheit funktioniert noch nicht überall. Es kommt die Frage auf, welche Art institutioneller Struktur erforderlich wäre, um dieser Herausforderung besser zu begegnen?
Pressemitteilung
Halbzeit beim Gipfel in Paris: Germanwatch sieht Fortschritte, aber auch noch viel Arbeit für Minister / Echte Nachbesserungsrunden und mehr Geld für Klimaschutz und -anpassung sowie Schäden und Verluste gefordert
Ein deutlich zu langsames Verhandlungstempo aber auch erste wichtige Fortschritte sieht Germanwatch nach dem Ende der ersten Halbzeit beim Klimagipfel in Paris. "Ab jetzt liegt die Verantwortung für einen erfolgreichen Abschluss des Klimagipfels bei der französischen Präsidentschaft und den Ministern. Das Tempo in der ersten Woche war zu langsam - die Minister müssen nun mit neuer Ernsthaftigkeit verhandeln", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Publikation
Die Reden von Barack Obama, Angela Merkel und der vielen anderen knapp 150 Staats- und Regierungschefs dominierten die Schlagzeilen des ersten Tages der 21. Konferenz der Klimarahmenkonvention (COP21). Während sie im Plenarsaal ihre Reden vortrugen, ging es im kleinen Nebenraum um Bares.
Blogpost
Blog-Beitrag von David Eckstein, Oktober 2015
Die 26. Sitzung des Direktoriums des Anpassungsfonds (AF), die vom 6.-9. Oktober 2015 in Bonn abgehalten wurde, war ein denkwürdiges Treffen.