Germanwatch-Blog
Blog Liste

Der UN-Generalsekretär António Guterres hat die Staaten im Vorfeld des Sonderklimagipfels in New York (23. September 2019) aufgefordert, ambitioniertere Klimaschutzziele für 2030 anzukündigen oder zumindest einen Prozess dafür zu starten. Das Netzwerk Climate Transparency fordert hierfür von Deutschland drei konkrete Maßnahmen.

Foto: Santiago Engelhardt
Der Weltklimarat hat einen Sonderbericht zur globalen Erderhitzung vorgelegt. Im Bericht vom Oktober 2018 wird deutlich: Es ist noch immer möglich, die Erhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Aber dafür brauchen wir digitale Technologien.

Die Klägerfamilien der EU-Klimaklage ziehen nach Klageabweisung in die nächste Instanz (den Europäischen Gerichtshof), um das Urteil überprüfen zu lassen.
Sie fordern die Gerichte auf, sich für den Schutz ihrer Grund- und Menschenrechte vor den Auswirkungen der Klimakrise einzusetzen.

Die zehntägigen UN-Klimaverhandlungen in Bonn sind am Donnerstag zu Ende gegangen. Erneut hat es keinen ausreichenden Konsens aller Staaten gegeben, in Zukunft eine ehrgeizigere Klimapolitik zu verfolgen, kritisiert die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. Das Verhandlungstempo der Staatengemeinschaft für eine entschlossene Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sei deutlich zu langsam, schreiben die Autoren in diesem Gastbeitrag. Christoph Bals ist politischer Geschäftsführer von Germanwatch, Vera Künzel und Laura Schäfer arbeiten als Referentinnen für die Umwelt- und Entwicklungsorganisation.

Gute Nachrichten aus dem Donbass? So etwas gibt es. In der Ostukraine nehmen von Krieg, Wirtschaftskrise und dem beginnenden Auslaufen der Kohleverstromung besonders betroffene Städte ihr Schicksal nun verstärkt selbst in die Hand. Fünf Kohlestädte im ukrainisch kontrollierten Teil des Donbass haben eine gemeinsame Plattform zur proaktiven Gestaltung ihres Strukturwandels gegründet – für neue Perspektiven neben und nach der Kohle.

Angesichts aktueller Prognosen und der massiven Auswirkungen des Rohstoffkonsums müssen Deutschland und die EU weitere Maßnahmen ergreifen, um den Ressourcenverbrauch absolut zu senken: Die Überarbeitung der Rohstoffstrategie und das neue Ressourceneffizienzprogramm bieten dazu Gelegenheit. Aber die Pläne reichen noch nicht, um einen echten Wechsel einzuläuten.

Wir Menschen sind Ursache und Lösung der globalen Klimakrise zugleich. Unser Handeln verursacht die anthropogene globale Klimaerwärmung. Unsere Handlungsmöglichkeiten werden in Zukunft immer mehr von der Klimakrise mit beeinflusst und zunehmend beschränkt. Unsere Handlungsfähigkeit ist aber gleichzeitig auch der Schlüssel, mit dem wir den erforderlichen gesellschaftlichen Wandel noch vorantreiben können, um die globale Klimaerwärmung auf 1.5°C zu begrenzen.

Seit Jahren steht der Klimawandel auf der Agenda der G20, doch es muss ambitionierter gehandelt werden: wenn die G20-Industrie- und Schwellenländer die potentiell katastrophalen wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels vermeiden möchten, müssen sie mehr dafür tun, die globale Erderwärmung auf maximal 1,5°C zu begrenzen. Germanwatch stellt acht Maßnahmen vor, mit denen die G20 die globale Klimapolitik vorantreiben sollte.

Von 8. bis 12. Mai 2019 fand im japanischen Kyoto die 49. Plenarsitzung des Weltklimarats IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) statt. Wichtigster Arbeitsschwerpunkt waren die Verhandlungen zwischen den Länderdelegierten über erweiterte Methoden zum Erfassen der Treibhausgasinventare. Es gelang den Deligierten eine Einigkeit über neue Erfassungsmethoden zu finden: Das „2019 Refinement der 2006 IPCC Guidelines“ wurde vom IPCC verabschiedet.

Beim Thema Nachhaltige Finanzen kam Deutschland bislang nicht über die Beobachterrolle hinaus. Mit der heutigen Einsetzung eines Sustainable-Finance-Beirats kann sich das endlich ändern. Denn es braucht vorausschauende Investitionsentscheidungen, um den Herausforderungen des Klimawandels wirksam zu begegnen.
Germanwatch-Blogger*innen
Echter Name
Referent für Klimaschutz & Energie, NRW-Fachpromotor für Klima & Entwicklung+49 (0)228 / 60 492-21Echter Name
Teamleiter Deutsche und Europäische Klimapolitik+49 (0)30 / 28 88 356-85Echter Name
Referent für Klimafinanzierung und Investitionen+49 (0)228 / 60 492-45Echter Name
Referentin für Klimafinanzierung und Anpassung+49 (0)228 / 60 492-11Echter Name
Teamleiterin Unternehmensverantwortung+49 (0)30 / 28 88 356-4Echter Name
Referentin für klimakompatible Finanzflüsse+49 (0)30 / 28 88 356-81Echter Name
Referent für Agrarpolitik und Welthandel | Projektleiter Klimafreundliche Landwirtschaft+49 (0)30 / 28 88 356-3Echter Name
Referent - Bildung für nachhaltige Entwicklung+49 (0)228 / 60 492-36Echter Name
Teamleiter Bildung für nachhaltige Entwicklung, NRW-Fachpromotor für Klima & Entwicklung+49 (0)228 / 60 492-26Echter Name
Referentin für Klima-Risikomanagement+49 (0)228 / 60 492-48Echter Name
Teamleiterin Internationale Klimapolitik+49 (0)228 / 60 492-25Echter Name
Klima- und Verkehrsreferent+49 (0)228 / 60 492-14Echter Name
Referent für zukunftsfähiges Wirtschaften in globalen Lieferketten im Rahmen des Berliner Promotor*innenprogramms+49 (0)30 / 28 88 356-86Echter Name
Politische Leitung Berlin+49 (0)30 / 28 88 356-64Echter Name
Referent für Energiewendeforschung und Digitale Transformation+49 (0)30 / 28 88 356-72