From Glasgow to Guiding Action

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Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bei den Multilateralen Entwicklungsbanken - Auswirkungen der Erklärung von Glasgow auf die sogenannte Clean Energy Transition

Als Ergebnis der 26. Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) in Glasgow verpflichteten sich 34 Länder und fünf öffentliche Finanzinstitutionen, die internationale öffentliche Finanzierung des unvermindert auf fossile Brennstoffe ausgerichteten Energiesektors bis Ende 2022 zu beenden, was ausdrücklich auch das in multilateralen Entwicklungsbanken (MEBs) investierte Kapital der Unterzeichner einschließt. Die Tatsache, dass die multilateralen Entwicklungsbanken zwischen 2019 und 2021 jährlich durchschnittlich 4,6 Milliarden Dollar für Projekte im Bereich der fossilen Brennstoffe zur Verfügung gestellt haben, unterstreicht die Bedeutung ehrgeiziger Maßnahmen der Anteilseigner, um die multilateralen Entwicklungsbanken zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen zu verpflichten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind jedoch die meisten der veröffentlichten Richtlinien zum Ausschluss fossiler Brennstoffe nicht aktualisiert worden, um sie an die Erklärung von Glasgow anzupassen. Es ist zwar wichtig, dass die Unterzeichner ihre Richtlinien veröffentlichen, doch die Umsetzung dieser Richtlinien muss sorgfältig und gründlich erfolgen. Schlupflöcher sollten vermieden und Ausnahmen müssen klar definiert werden. In diesem englischsprachigen Kurzdossier bewerten wir den aktuellen Stand der Umsetzung durch die Unterzeichnerstaaten in Bezug auf ihre Finanzierung über MEBs im Kontext der COP27 in Scharm El-Scheich - der Frist für zusätzliche Zusagen im Rahmen der Erklärung von Glasgow.

Autor:innen
Anja Gebel, Chiara Miescher, Juri Häbler, Martin Voß
Publikationsdatum
Seitenanzahl
14
Publikationstyp
Policy Brief