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KlimaKompakt Nr. 52 / September 2007

"Klimawandel muss zur Chefsache werden", forderte Germanwatch nach dem kümmerlichen UN-Klimagipfel in Nairobi 2006. Anlässlich der UN-Generalversammlung in New York haben nun mehr als 80 Staats- und Regierungschefs zum Klimawandel Stellung genommen. Dass die Zeit für substanzielles Handeln drängt, wurde ebenso betont wie die zentrale Rolle der UN-Klimaverhandlungen für ein Post-2012-Abkommen.

Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger sieht, mit Verweis auf die dynamische Klimapolitik seines Staates, etwas "Revolutionäres, Historisches und Umgestaltendes" heraufziehen. Prägnant appellierte er an die eine gemeinsame Verantwortung armer und reicher Nationen: "Handeln, handeln, handeln."

Sogar die USA schwenkten offiziell auf die Linie ein, dass die UN das richtige Forum seien, um über das künftige weltweite Vorgehen gegen den Klimawandel zu verhandeln. George W. Bush hätte sich beim G8-Gipfel sicherlich noch nicht träumen lassen, dass er sich wenige Tage vor der von ihm initiierten Konferenz der Großemittenten in Washington derart in der Defensive befinden würde. Nun werden von den USA konkrete Verhandlungsangebote erwartet. 

Bundeskanzlerin Merkel skizzierte am deutlichsten die Notwendigkeit eines konkreten Fahrplans von den Verhandlungen in Bali bis zum Abschluss eines neuen Abkommens, das für 2009 anzustreben sei und zu sich angleichenden Pro-Kopf-Emissionen führen solle.

Dazu heißt es nun: "Verhandeln, verhandeln, verhandeln."

Sven Harmeling
 

Redaktion: Manfred Treber, Sven Harmeling (V.i.S.d.P.), Christoph Bals, Gerold Kier
 

Gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
 

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Editorial

"Klimawandel muss zur Chefsache werden", forderte Germanwatch nach dem kümmerlichen UN-Klimagipfel in Nairobi 2006. Anlässlich der UN-Generalversammlung in New York haben nun mehr als 80 Staats- und Regierungschefs zum Klimawandel Stellung genommen. Dass die Zeit für…