
Aktuelles zum Thema

Germanwatch konnte sich im Zuge des KF Reverse Programms über zwei Akteure zivilgesellschaftlicher Organisationen aus dem Globalen Süden freuen. Im September 2018 begrüßten wir Vestine Ingabire aus Ruanda und Antonio Zambrano Allende aus Peru im Bonner Germanwatch Büro. Beide arbeiten in ihren Heimatländern in einer Nichtregierungsorganisation und bereicherten sowohl das Team Internationale Klimapolitik als auch das Team Bildung für Nachhaltige Entwicklung durch ihr fachliches Wissen und ihre Perspektiven aus dem globalen Süden.

Von April 2017 bis November 2018 fand das Projekt „Empowerment for Climate Leadership“ statt. Das Climate Action Network Tanzania (CAN Tanzania) und Germanwatch luden klima-aktive indische, tansanische und deutsche Jugendliche zu Austauschbegegnungen und zur Arbeit an Online-Modulen ein. Inhaltlicher Fokus des Projekts war das Empowerment der Teilnehmer*innen um in ihren NGOs einen Beitrag leisten zu können der zu Fortschritten bei der Umsetzung der SDGs führt.

"Stärkung zivilgesellschaftlicher Akteure in Ländern des Globalen Südens durch Austausch und Kooperation." Unter diesem Leitgedanken organisierte Germanwatch gemeinsam mit Engagement Global NRW zum vierten Mal das Projekt "Konkreter Friedensdienst Reverse South-North" kurz KF Reverse. Auch in diesem Jahr verstärkten Akteure aus zivilgesellschaftlichen Organisationen des Globalen Südens NGOs in verschiedenen Teilen NRWs.

Ein Gutes hatte der Hitzesommer: Die Landwirtschaft wurde in der öffentlichen Diskussion als Opfer, aber auch Mitverursacher der Klimaerwärmung wahrgenommen. Der Druck auf die Agrarpolitik, den bisherigen Weg einer ständig steigenden Massenproduktion ohne Rücksicht auf die damit verbundenen katastrophalen Schäden zu verlassen, ist gestiegen. Konzepte für das geforderte radikale Umsteuern und eine Neuausrichtung auf die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) liegen seit langem auf dem Tisch: weniger Vieh und mehr Tierwohl, mehr Vielfalt auf den Feldern.

Gut - vorher, während und danach - begleitete Austauschprogramme können die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen unterstützen und ihre interkulturellen Kompetenzen fördern. Doch Austauschprogramme sollten noch mehr leisten. Programme wie „weltwärts Begegnungen“ (engl.: weltwärts – extracurricular exchange projects in the context of Agenda 2030) im Rahmen der African German Youth Initiative (AGYI) können und sollten auch zur Umsetzung der Agenda 2030 und ihren 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beitragen.

Gefragt sind 3 grafisch ansprechende Motive für Poster- und Postkarten, die jeweils einen Zusammenhang verdeutlichen und aufbereiten. Es geht um den Themennexus Fossile Energieträger - Klimawandel - Flucht. Einsendungen sollen alle drei Motive beinhalten und von eine*r Gestalter*in (oder im Team) umgesetzt werden, so dass die Motive stilistisch zueinander passen und im Idealfall auch miteinander verwoben sind. Die Gewinner-Serie wird mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro gewürdigt.

Die globale Klimakrise ist längst keine theoretische Möglichkeit mehr, die sich aus den Berechnungen von Computermodellen ergibt. Sie ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, das sich jetzt auf unserem Planeten abspielt und in Zukunft noch stärkere Auswirkungen haben wird (Kapitel 2 und 4). Diese Publikation erläutert Ursachen (Kapitel 3) und Folgen (Kapitel 4-6) des Klimawandels und erläutert, warum wir uns bereits inmitten einer Klimakrise befinden...

Mit einem Call for Participation rufen Germanwatch und seine Partnerorganisationen Menschen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, aber auch progressive Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf, die Konferenz „Bits & Bäume“ durch eigene Beiträge mitzugestalten! Der Call ist zu finden unter der Konferenz-Website www.bits-und-baeume.org.
Auf dem bundesweiten Kongress für Bildung und Nachhaltigkeit, dem WeltWeitWissen 2018 in Bremen, drehte sich in diesem Jahr alles um das Thema "Lernen für den Wandel". Das Germanwatch-Team Bildung für nachhaltige Entwicklung war vom 3.-5. Mai vor Ort und regte die Besucher*innen durch mehrere Angebote dazu an, ihre eigenen gesellschaftlichen Gestaltungsspielräume kennenzulernen und zu nutzen. Als herausragendes Beispiel für Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde der Hand Print durch die Jury des WeltWeitWissen Kongresses 2018 ausgezeichnet.

Wandel ist Bewegung! Wenn wir Wandel wollen, dann müssen wir unsere bisherigen Wirtschafts- und Lebensweisen auf den Kopf stellen und bewegen. Wenn wir Wandel LERNEN wollen, müssen wir LERNEN, uns zu bewegen.
Das gilt nicht nur für unsere Zielgruppen, sondern ganz besonders für uns als Bildungsakteure.