Ich finde Germanwatch gut, weil die Organisation in unserer derzeitigen Zeitenwende nicht nur mahnt, sondern auch versucht ein Bild zu entwerfen, wie wir die Zukunft gestalten können. Dabei vertraut sie auf die Kraft und Kreativität von Vielen und der Vielfalt. (Mai 2019)

Nicole Podlinski
Indien ist mit hoher Sonneneinstrahlung gesegnet. Die Solarenergie hat sich zu einer der wichtigsten Energiequellen entwickelt, um den Energiebedarf des Landes sowohl im nationalen Netz als auch dezentral zu decken. Doch der Finanzierungsbedarf wird immer größer. Germanwatch unterstützt ein wichtiges Projekt in Indien, das darauf abzielt, ausländische Investitionen im Solarenergiesektor risikoärmer zu machen. Im Zentrum steht die Umsetzungsstrategie einer Multi-Akteurs-Partnerschaft mit mehreren Interessengruppen, um das Verständnis für die Herausforderungen zu erleichtern und gemeinsam mögliche Lösungen zu entwickeln. (März 2019)

Dr. Ashvini Kumar
Nepal gehört zu den LDCs und ist wie viele dieser Länder extrem verwundbar durch Folgen des Klimawandels. Unser Land steht vor der Herausforderung, Klimaschutz sowie nachhaltige Entwicklung zu verbinden und gleichzeitig Armut zu bekämpfen. Dies erfordert strategische Kooperation und Unterstützung. Als Vertreter Nepals ist mir wichtig, dass auch arme Länder in den UN-Klimaverhandlungen gehört werden. Germanwatch arbeitet an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik und unterstützt damit die Interessen der am stärksten gefährdeten Menschen – auch in LDCs. (Nov. 2018)

Manjeet Dhakal
Eigentlich wissen wir doch, dass die Auswüchse der Lebensmittelindustrie die Erde gefährden: Menschen, Tiere, die Umwelt und den globalen sozialen Frieden. Es wird diskutiert aber viel zu wenig unternommen. Germanwatch macht uns unermüdlich und voller Sachkenntnis auf die Zusammenhänge von Profit, Ausbeutung und Umweltzerstörung aufmerksam. Dass sich die Politik ändern muss, aber auch jeder Einzelne über seinen Lebensstil nachdenken muss. Deshalb sind sie für mich eine wichtige Kraft, die Dinge in Bewegung zu bringen. (Sept. 2018)

Andreas Nickl
Wir alle leben auf diesem begrenzten Planeten, dessen Zukunft unser aller Engagement nötig hat. Dazu braucht es Einzelne, die mit anderen die Bereitschaft dazu teilen und zusammen mit ihnen nach Möglichkeiten suchen. Es kostet Mut, den Finger in die Wunden dieser Erde und ihrer Menschen zu legen, damit neue Ideen wachsen können. Das können wir uns nicht ersparen. All das, die nüchterne Analyse und die visionäre Weite finden in der Arbeit von Germanwatch zusammen. Darauf sollten wir nicht verzichten. (März 2018)
