Die Sonderziehungsrechte des IWF innovativ nutzen

Deutsche Bedenken auf dem Prüfstand

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Mit steigenden Schulden, schrumpfenden Entwicklungsetats und einer eskalierenden Klimakrise ist der Bedarf an mutigen Lösungen für die Klima- und Entwicklungsfinanzierung dringender denn je. 2025 bietet eine entscheidende Gelegenheit, Sonderziehungsrechte (SZR) als ein einzigartiges Instrument zur Stärkung der globalen Liquidität voranzubringen. SZRs stehen im Mittelpunkt diesjähriger Diskussionen bei der G20, im Entwicklungsfinanzierungsprozess (FfD) der Vereinten Nationen und auf der Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz. Seit der historischen SZR-Allokation von 650 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 wird intensiv über innovative Nutzungsmöglichkeiten diskutiert – doch Deutschland bleibt zögerlich. 

Können SZR ein Wendepunkt für nachhaltige Finanzierungsstrategien sein? Dieser Brief zeigt, wie die Weiterleitung von SZRs durch IWF-Treuhandfonds und multilaterale Entwicklungsbanken, SZR-Bonds und eine neue SZR-Allokation Milliarden mobilisieren könnten – ohne Steuerzahler zu belasten. Es setzt sich mit zentralen Bedenken deutscher Entscheidungsträger auseinander und skizziert eine ambitionierte deutsche SZR-Strategie. Jetzt ist es Zeit, das ungenutzte Potenzial von SZR voll auszuschöpfen!

Publikationsdaten

Veröffentlichung:
Autor:innen:
Christian Groeber
Seitenanzahl:
13
Publikationstyp:
Positionspapier
Zitiervorschlag:
Groeber, C., 2025, Die Sonderziehungsrechte des IWF innovativ nutzen: Deutsche Bedenken auf dem Prüfstand, www.germanwatch.org/de/92014.
Permalink: https://www.germanwatch.org/de/node/92014