Die Rettung des Planeten kostet nicht die Welt
Mitte April 2014 verabschiedete der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) den dritten Teil seines Fünften Sachstandsberichts. Dieser Teil behandelt die Möglichkeiten und Kosten der Emissionsminderung mit einem Schwerpunkt darauf, die menschengemachte Erwärmung auf unter zwei Grad Temperaturanstieg gegenüber vorindustriellem Niveau zu begrenzen, um einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Das vorliegende Papier fasst die aus Sicht von Germanwatch wichtigsten Erkenntnisse des Berichts zusammen. Grundlage hierfür sind die „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ sowie ausgewählte Aussagen aus der Langfassung des Berichts.
Nach Einschätzung von Germanwatch ergeben sich eine Reihe von Schlussfolgerungen aus dem Bericht: Das Zwei-Grad-Limit ist noch einhaltbar und die Umsetzung von Maßnahmen, um eine Begrenzung der Erwärmung unter zwei Grad zu erreichen, ist bezahlbar. Die Nut-zung Erneuerbarer Energien muss dazu bis 2050 um das Mehrfache steigen und der größte Teil bereits nachgewiesener fossiler Energiereserven muss unter der Erde bleiben. Klimaschutz hat viele positive Wirkungen, gleichzeitig zeichnet sich das Scheitern einiger alter Geschäftsmodelle – angefangen beim Stromsektor – ab. Und nicht zuletzt unterstreicht der Bericht die Erkenntnis, dass Kooperation zum Einhalten des Zwei-Grad-Limits nötig ist.
Autor:innen | Manfred Treber, Sebastian Kiefer & Lutz Weischer |
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Publikationsdatum | |
Seitenanzahl | 16 |
Publikationstyp | Hintergrundpapier
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Bestellnummer | 14-2-08 |
ISBN | 978-3-943704-21-1 |
Schutzgebühr | 5.00 EUR |
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