Germanwatch in ZDF-Sendung "Frontal 21" über Arbeitsbedingungen bei Apple-Zulieferern in China
Das Medieninteresse am Branchenriesen Apple hält an. Nicht nur Steuertricks und unlautere Vertriebsmethoden sind von Interesse, auch die Herstellungsbedingungen der iPhones und Mac Notebooks in China bleiben weiterhin im Blick.
Im Mai 2011 hatte Germanwatch mit den internationalen Partnern des makeITfair-Projektes und des GoodElectronic-Netzwerkes die Kampagne „Time to bite into a fair Apple“ gestartet. Apple geriet immer mehr unter Druck und reagierte schließlich Anfang 2012 mit dem Beitritt zur Fair Labour Association (FLA). Eine Studie der FLA zeigte bei den Apple-Zulieferern in China umfangreichen Reformbedarf auf. Die Sendung "Frontal 21" hat untersucht, ob die versprochenen Maßnahmen umgesetzt wurden und sich seitdem etwas verbessert hat. Im Interview ist auch Cornelia Heydenreich, die bei Germanwatch die deutschen Aktivitäten des europäischen Projektes makeITfair koordiniert.
"Frontal 21" vom 28. Mai zu den Methoden von Apple
Vierminütiger Zusammenschnitt des Interviews mit Cornelia Heydenreich
Leider sind die Bedingungen bei Apple keine Einzelheit. Apples größter Zulieferer Foxconn produziert z.B. auch für andere Branchenriesen wie Dell und HP. Im Rahmen von makeITfair haben wir alle diese Hersteller ebenso im Blick. Ebenso sehen wir auch die Regierungen in der Verantwortung, den Unternehmen einen funktionierenden Rechtsrahmen zu setzen.
Weitere Informationen:
Stellungnahme des Goodelectronic-Netzwerkes zum Zulieferer-Bericht 2013 von Apple
Film vom Aktionstag "Time to bite into a fair Apple"
Studie zur Unternehmensverantwortung von deutschen Mobilfunkanbietern: "Noch keine fairen Handys"
Weitblick-Ausgabe 2/2012 - Schwerpunkt: Unternehmensverantwortung und "intelligenter Mix"