Titelbild: Finanzierung

Germanwatch setzt sich dafür ein, dass Deutschland in den Bereichen Klima-, Ernährungs- und Entwicklungsfinanzierung seine internationalen Zusagen glaubwürdig umsetzt. Neben der Höhe der Mittelbereitstellung ist es gleichermaßen wichtig, dass sinnvolle Maßnahmen und Instrumente finanziert werden, die langfristig dazu beitragen, die Armut zu reduzieren, das Klima zu schützen und die Ernährungssicherheit zu verbessern.

Aktuelles zum Thema

Publikation
Full Disclosure: Das monatliche Briefing zu Offenlegungsvorschriften in der EU
Ein wichtiger Baustein der europäischen Sustainable Finance-Strategie ist die Ausweitung von Offenlegungsvorschriften für Unternehmen. Mithilfe solcher Berichterstattungspflichten können Risiken einzelner Unternehmen oder negative Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf die Umwelt oder Gesellschaft von anderen Akteur:innen erkannt und bei Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden. Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) sollten ihre Klimarisiken offenlegen und eine Nachhaltigkeitsberichterstattung abgeben. Denn eine konsequente Nachhaltigkeitsberichterstattung bietet ihnen zahlreiche Vorteile und Chancen.
Publikation
Full Disclosure: Das monatliche Briefing zu Offenlegungsvorschriften in der EU
Im vergangenen April veröffentlichte die Europäische Kommission einen neuen Entwurf der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD). Diese soll Unternehmen Klarheit darüber verschaffen, was und wie sie in Zukunft über ihre Aktivitäten berichten müssen, und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand verringern. Ziel ist es, Hindernisse zu beseitigen und so die Finanzierung der Transformation zur Klimaneutralität anzukurbeln. Auch der Koalitionsvertrag der neuen deutschen Regierung greift die CSRD als wichtigen Meilenstein auf. Dieses Briefing gibt einen kurzen Überblick über die laufenden Prozesse rund um die CSRD und die Standardsetzung und wirft einen ersten Blick auf die neuen europäischen Unternehmensberichtsstandards.
Publikation
Wie die COP26-Ergebnisse von der deutschen G7-Präsidentschaft genutzt werden können
Die Ergebnisse der diesjährigen Klimakonferenz (COP26) wurden heftig debattiert. Gleichzeitig ist während der Verhandlungen noch einmal deutlich geworden, dass sich in dieser Dekade entscheiden wird, ob die Erderwärmung auf 1,5°C begrenzt werden kann. Unter diesen Vorzeichen tritt 2022 eine neue deutsche Bundesregierung die G7-Präsidentschaft an. Deutschland sollte diese Position nutzen, um international ambitionierten Klimaschutz voranzutreiben. Das Kurzpapier wirft ein Schlaglicht auf diejenigen Themen der COP26, die für die deutsche G7-Präsidentschaft 2022 besonders relevant sein werden. Daran anknüpfend wird dargelegt, wo konkreter Handlungsbedarf besteht.
Blogpost
Blogbeitrag zum 1. Delegated Act zu Klimakriterien
Germanwatch begrüßt, dass der erste Teil der EU-Taxonomie bald EU-Recht wird – ein wichtiger und guter Schritt für Finanzmarkttransparenz und die Hebelung von klimakompatiblen Zukunftsinvestitionen. Zu kritisieren sind allerdings Mängel des Kriterienkatalogs vor allem im Bereich Forstwirtschaft und Bioenergie. In manchen Punkten wurden die ursprünglichen, wissenschaftsbasierten Vorschläge leider stark verwässert. Die endgültige Entscheidung zu Gas und Atomkraft wurde indes nochmals verschoben und kommt nach EU Angaben aber noch vor Weihnachten.
Blogpost
Erste umfassende Germanwatch-Analyse des Koalitionsvertrages
Der Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP formuliert einen Anspruch, der Hoffnung macht: Den Stillstand vergangener Jahre überwinden, mit mutiger Politik den Umgang mit globalen Umbrüchen und Krisen gestalten und dabei, wie es an mehreren Stellen im Vertrag heißt, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) zur Richtschnur der Politik machen. Insbesondere die Bekämpfung der Klimakrise rückt ins Zentrum der Politik. Die Messlatte formulieren die Ampelparteien selbst: „Wir werden national, in Europa und international unsere Klima-, Energie- und Wirtschaftspolitik auf den 1,5-Grad-Pfad ausrichten.“ Aber auch die Eindämmung der Biodiversitätskrise und der Schutz der Menschenrechte werden deutlich stärker betont als bei den Vorgängerregierungen. [...] Germanwatch hat den Koalitionsvertrag analysiert.
Publikation
Wie sich die Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) am Pariser Klimaabkommen ausrichten kann

Über 500 Institutionen aus dem Bereich der Entwicklungsfinanzierung kamen am 19. und 20. Oktober 2021 in Italien zum zweiten Mal zum Finance in Common Summit (FiC) zusammen. Dies ist eine wichtige Konferenz im Vorfeld des UN-Klimagipfels in Glasgow. Eine zentrale Frage war, wie Entwicklungsbanken eine nachhaltige globale Finanzarchitektur stärken können.

Publikation
Anforderungen und Erwartungen an die COP26
Die COP26 wird oft als wichtigste seit dem Pariser Klimaabkommen gehandelt. Durch die Corona-Pandemie ist ihre Vorbereitung hochkomplex – und politisch sind die Anforderungen nicht geringer. Die jüngsten Extremwetterereignisse und wissenschaftlichen Erkenntnisse haben die Dringlichkeit noch einmal verdeutlicht. Unter der britischen COP-Präsidentschaft werden konkrete Beschlüssen erwartet – etwa zum zeitlichen Rhythmus der Ambitionssteigerung oder zu Schäden und Verlusten. Es ist zu hoffen, dass eine sichere Konferenzgestaltung, die politische Vorbereitung durch die britische Präsidentschaft und der politische Wille der Vertragsstaaten ausreichen werden, um die Weltgemeinschaft näher an das Erreichen der Paris-Ziele heranzuführen.
Publikation
Full Disclosure: Das monatliche Briefing zu Offenlegungsvorschriften in der EU
Das Thema „Due Diligence“ betrifft alle Unternehmen. Doch während Investoren und Kunden ein wachsendes Bewusstsein dafür entwickeln, welchen Einfluss Unternehmen auf die Wertschöpfungskette haben, stellen viele Firmen dazu weiterhin kaum detaillierte Informationen zur Verfügung. Im sechsten Artikel unserer Briefing-Serie „Full Disclosure“ untersuchen wir, was die Gesetzgebung zur Sorgfaltspflicht von Unternehmen mit Sustainable Finance zu tun hat – und welche Fragen ein Gesetzesvorschlag aufgreifen muss, um Greenwashing zu vermeiden und vergleichbare Sorgfaltspflichten zu ermöglichen.
Publikation
Erwartungskoordination zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – zur Theory of Change des Abkommens von 2015
Die Klimakrise erfordert international abgestimmtes Handeln. Doch globale Abkommen haben weder die notwendige Verbindlichkeit noch, wenn es um Umverteilungsfragen geht, die notwendige Legitimität. Die Klimarahmenkonvention, das Kyoto-Protokoll und das gescheiterte Kopenhagen-Abkommen haben allesamt die gewünschten Ergebnisse nicht erreicht. Die Architekt:innen des Pariser Klimaabkommens von 2015 haben deshalb eine innovative Theory of Change entwickelt, die Christoph Bals in diesem Hintergrundpapier beleuchtet.
Publikation
Full Disclosure: Das monatliche Briefing zu Offenlegungsvorschriften in der EU
Kein Unternehmen kann es sich leisten, die finanziellen Risiken des Klimawandels zu ignorieren – das gilt auch für kleine und mittelständische Betriebe. Dabei ist Transparenz entscheidend, um die Risiken zu minimieren. Im fünften Artikel unseres Briefings „Full Disclosure“ beleuchten wir, wie und warum kleine und mittelständische Unternehmen von zukunftsgerichteten Berichtsfplichten profitieren können.