Germanwatch-Blog

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Blog-Beitrag von Julia Grimm, Dezember 2017
Bereits 2001 entschied die internationale Staatengemeinschaft auf der Weltklimakonferenz in Marrakesch über die Gründung eines Klima-Anpassungsfonds, der dann 2007 ins Leben gerufen wurde. Auf der COP23 feierte der Anpassungsfonds nun sein zehnjähriges Bestehen – Zeit, über vergangene Erfolge und zukünftige Entwicklungen zu reflektieren.
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Blog-Beitrag von Julia Grimm, Dezember 2017
Großemittenten von Treibhausgasen wie RWE können grundsätzlich für Schutzmaßnahmen gegen Klimaschäden verantwortlich gemacht werden. Das bestätigte das Oberlandesgericht (OLG) Hamm am 30. November im Fall „Saúl Luciano Lliuya gegen RWE“ mit der Verkündung der Entscheidung, in die Beweisaufnahme zu gehen. Schon während der mündlichen Verhandlung etwa zwei Wochen zuvor hatten die Richter des OLG Hamm klar zu erkennen gegeben, dass große Emittenten wie RWE grundsätzlich verpflichtet sind, von Klimaschäden betroffene Menschen in ärmeren Ländern zu unterstützen.
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Blog-Beitrag von Dr. Gerrit Hansen, Dezember 2017
„Den Konsens suchen für gerechte und nachhaltige Entwicklung“- mit diesem Leitspruch hat Argentinien heute die G20-Präsidentschaft von Deutschland übernommen. Die Gruppe der 20 bedeutendsten Volkswirtschaften steht für etwa 85 % der globalen Wirtschaftsleistung und zwei Drittel der Weltbevölkerung, und ist für über 80 % der fossilen CO2-Emissionen verantwortlich. Wohin diese Gruppe steuert und welche Signale sie sendet, wird für das Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele und die Umsetzung des Klimaabkommens von Paris entscheidend sein.
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Blog-Beitrag von Julia Anna Bingler, November 2017
Das Pariser Abkommen zum Klimaschutz verpflichtet die Staatenwelt nicht nur, die Erderwärmung abzubremsen, indem weniger Treibhausgase ausgestoßen werden. Es verpflichtet sie auch, alle Finanzflüsse mit den Klimazielen in Einklang zu bringen. Doch gab es gerade für diesen Bereich kein Verhandlungsmandat zur konkreten Umsetzung. Dabei drängt die Zeit: Angesichts oft langjähriger Investitionszyklen müssen jetzt die Weichen gestellt werden, damit das Risiko kohlenstoffintensiver Fehlinvestitionen verringert und ein Festfahren in klimaschädlichen Geschäftsmodellen verhindert wird. Dies gilt nicht nur für öffentliche Gelder, sondern auch für den Privatsektor.
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Blog-Beitrag von Dr. Helena Wright (Senior Policy Advisor, E3G), November 2017
Während der UN-Klimakonferenz in Bonn (COP23) hat die weltweite Koalition "Big Shift Global" die Weltbank aufgefordert, ihre Investitionen von fossiler zu sauberer Energie umzuschichten und die Transparenz bezüglich der Auswirkungen der von ihr geförderten Projekte zu erhöhen. E3G ist Wissenschaftspartner für die Koalition.
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Blog-Beitrag von Lutz Weischer, November 2017
Der Weltklimagipfel in Bonn (COP23) unter der Präsidentschaft von Fischi hat gezeigt, dass die internationale Gemeinschaft weiterhin dem Klimaschutz verpflichtet ist und daran arbeitet, das Pariser Abkommen umzusetzen. Viele Veranstaltungen am Rande der Verhandlungen verdeutlichten, wie viele Akteure in allen Teilen der Welt und auf allen Ebenen für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels bereits tun. In den Verhandlungen selbst wurde das erreicht, was erreicht werden musste, aber auch nicht mehr. Auf dieser Arbeitskonferenz wurde der Rahmen geschaffen, um 2018 mit neuer Ernsthaftigkeit und hoffentlich höherer Geschwindigkeit Entscheidungen für eine globale Antwort auf die Klimakrise zu fällen.
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Germanwatch-MitarbeiterInnen berichten
Wir haben in den kommenden zwei Wochen die UN-Klimaverhandlungen direkt vor unserer Haustür – in Bonn. In diesem COP-Blog berichten Germanwatch-MitarbeiterInnen von den Verhandlungen sowie den verschiedenen Aktionen rund um die COP und teilen Anekdoten. Bisher erschienene Themen: u.a. Klimafinanzierung +++ Talanoa Spirit bei den Klimaverhandlungen +++ Klimaproblem Flugverkehr +++ Plattform für lokale Bevölkerungsgruppen und indigene Bevölkerung +++ Risiken und Nebenwirkungen des Klimawandels +++
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Blog-Beitrag von Dr. Gerrit Hansen, November 2017
Während die Aufmerksamkeit der Presse auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin und die Fidschi-COP 23 in Bonn gerichtet sind, hat Deutschland am Dienstag stillschweigend seinen G20-Subventionsbericht („self-review“) veröffentlicht: Dieser ist Teil des G20-Peer-Review-Prozesses zur gegenseitigen Begutachtung der staatlichen Subventionierung fossiler Energieträger, welcher 2016 erstmals zwischen den USA und China stattfand, und dieses Jahr von Mexiko und Deutschland weitergeführt wurde. Der Prozess, bei dem Länder freiwillig ihre Subventionen offenlegen und von der OECD und anderen G20-Ländern begutachten lassen, ist derzeit der einzige konkrete Schritt zur Umsetzung der Ankündigung des G20-Gipfels in Pittsburgh 2009, die Gruppe werde mittelfristig „ineffiziente Subventionen für fossile Energieträger, die verschwenderischen Verbrauch anreizen“ auslaufen lassen.
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Blog-Beitrag von Christoph Bals, November 2017
Am Mittwochabend (15.11.) präsentierte Rainer Baake, Staatssekretär im BMWi, bei der Sondierungsrunde zu Klima und Kohle unter Leitung der Bundeskanzlerin ein von Experten des Wirtschaftsministeriums und der Bundesnetzagentur am Vortag erstelltes Papier "Versorgungssicherheit in Deutschland" (BMWi, Bundesnetzagentur, 14.11.2017), in dessen Zentrum der Zusammenhang zwischen Kohlestrom und Versorgungssicherheit steht. Das Papier war auf Anregung von Kanzleramtschef Peter Altmaier angefertigt worden.
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Blog-Beitrag von Martin Schön-Chanishvili, November 2017
Germanwatch diskutierte in der Europäischen Akademie Berlin mit deutschen und ukrainischen ExpertInnen, wie Kohleausstieg und Strukturwandel in der Ukraine gelingen können. Die Diskutanten sahen gute Chancen für die Transformation einer der größten Kohleindustrien Europas. Germanwatch will mit dem neuen Projekt "Eine Multiakteurspartnerschaft für den Strukturwandel im Donbass" einen Beitrag zum sozial und ökologisch verträglichen Strukturwandel leisten.

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