Anmeldung für das Programm Handwerkszeug für Zukunftshandeln
Im Programm Handwerkszeug für Zukunftshandeln begleiten wir aktive Gruppen in NRW für zwölf Monate in ihrem transformativen Engagement für eine gute Zukunft für alle. Wir bieten ihnen eine Plattform zum Austausch, zur Präsentation ihrer Projekte sowie ein an ihren jeweiligen fachlichen, strategischen oder organisatorischen Fragen orientiertes Angebot an Workshops. Ziel ist es, die Gruppen und ihre Projekte dabei zu unterstützen, einen bleibenden und strukturverändernden Handabdruck für eine sozial und ökologisch gerechte Gesellschaft zu hinterlassen.
Im Programm Handwerkszeug für Zukunftshandeln haben wir fünf Gruppen in NRW für zwölf Monate in ihrem transformativen Engagement für eine gute Zukunft für alle begleitet. In dieser Zeit haben wir bei den fünf Gruppen vor Ort jeweils individuelle Workshops durchgeführt, die sich an ihren jeweiligen fachlichen, strategischen oder organisatorischen Fragen orientierten.
Ziel des Begleitprogramms „Handwerkszeug für Zukunftshandeln“ war es, die Gruppen und ihre Projekte dabei zu unterstützen, einen bleibenden und strukturverändernden Handabdruck für eine sozial und ökologisch gerechte Gesellschaft zu hinterlassen.
Das Begleitprogramm ist nun beendet. So war das Programm aufgebaut:
Die Schwarmphase und die für alle Engagierten und Interessierten offene Konferenz "Handwerkszeug für Zukunftshandeln" finden im Sommer 2023 statt.
Was waren Inhalte in dem Programm?Was waren Inhalte in dem Programm?
- Die Gruppen wurden dabei unterstützt, ihren strategischen Blick auf eure ihre Handlungsmöglichkeiten sowie die Chancen, Herausforderungen und Wirkmöglichkeiten eures ihrer Projektes für die Transformation zu schärfen
- Ein Jahr lang haben wir die Gruppen zusammen mit anderen Expert:innen beraten und mit verschiedenen bedarfsorientierten Angeboten begleitet, zum Beispiel:
- Beratung zu politisch wirksamen Hebeln in ihrem Themenfeld
- Argumentationstraining für das Sprechen mit Entscheidungsträger:innen
- Workshops zur resilienten, wertschätzenden und gesunden Zusammenarbeit in der Gruppe/ Reflexion interner Teamprozesse
- Entwicklung von Theories of Change für die Projekte
- Übertragen von Ansatzpunkten auf höhere Ebenen (zum Beispiel vom Verein zum Verband oder vom Quartier auf die ganze Stadt)
- Fortbildungen zu Pressearbeit oder Kommunikationsstrategien
- Praktische Trainings zum Umgang mit Widerständen
- …
- Erfahrungsaustausch mit anderen engagierten Gruppen und voneinander lernen
- Unterstützung und Beratung bei weiteren Fragen, die im Engagement aufkommen
Wie war das Programm aufgebautWie war das Programm aufgebaut?
- 5 Gruppen wurden ausgewählt
- Das Programm lief von April 2022 - März 2023:
- Gemeinsamer Online Kick-Off für die ausgewählten Gruppen
- 2 digitale Zwischentreffen für alle begleiteten Gruppen mit fachlich-strategischen Inputs und Raum zum Austausch untereinander
- Jeweils 3 individuell für jede Gruppe vor Ort organisierte Workshops mit Expert:innen zu den Fragen, die für die Gruppen und ihre Projekte gerade wichtig waren
- Online Abschlusstreffen mit den teilnehmenden Gruppen
- Im Nachgang schließt nun eine „Schwarmphase“ an, in der die Gruppen mit den Erfahrungen aus ihrem Projekt andere Gruppen beraten, die sich an anderen Orten zu ähnlichen Themen engagieren.
Für wen wurde das Programm konzipiert?Für wen wurde das Programm konzipiert?
- Das Programm richtete sich an Gruppen, ehrenamtlich an einem Projekt arbeiten, das zu einer ökologisch und sozial gerechten und zukunftsfähigen Gesellschaft beiträgt.
- Die Projekte sollten einen transformativen Charakterhaben. Das bedeutet, sie zielen darauf ab, Rahmenbedingungen so zu verändern, dass Nachhaltigkeit leichter, naheliegender und bleibend verankert wird (zum Beispiel die Verankerung von verbindlichen Nachhaltigkeitsrichtlinien, nachhaltigen Standardoptionen, veränderten Preisen und Anreizen oder veränderter Infrastrukturen).
- Die Projekte konnten auf verschiedenen Ebenen ansetzen: Quartier, Kommune, Bundesland, (Hoch-)Schule, Arbeitsplatz, Verein, Religionsgemeinschaft usw.
- Die Projekte konnten sich mit allen Aspekten sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit befassen – von nachhaltiger Landwirtschaft und Ernährung, klimafreundlicher Mobilität und nachhaltigen Finanzen über gerechte Teilhabe- und Partizipationsmöglichkeiten, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit bis hin zu Suffizienz und Kreislaufwirtschaft.
- Die Teilnahme der Gruppen war unabhängig vom Alter und davon, wie lange es die Gruppe schon gab; egal ob es eine Initiative, ein eingetragener Verein, Arbeitskolleg:innen oder eine Ortsgruppe eines Verbands war.
Wer hat das Programm organisiert?Wer hat das Programm organisiert?
- Das Team Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) von Germanwatch e.V. hat das Programm, die Treffen und Workshops koordiniert und wichtige Erkenntnisse rund um transformatives Engagement für andere engagierte Gruppen festgehalten.
- Um die für die teilnehmenden Gruppen relevanten Themen und Fragen aufzugreifen, hat das Germanwatch-Team die Expertise in der eigenen Organisation genutzt sowie weitere Expert:innen für einzelne Veranstaltungen eingeladen.
- Ein Projektbeirat mit Vertreter:innen aus sieben Organisationen/ Verbänden in NRW (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend NRW, Bürgerlobby Klimaschutz, Landesverband der Volkshochschulen NRW, Landesjugendring NRW, Unity Effect & die Verbraucherzentrale NRW) begleitet das Programm außerdem beratend.