Breites Bahn-Bündnis fordert europäischen Aufbruch auf der Schiene
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Eine breit aufgestellte Allianz aus 14 Branchenverbänden, Unternehmen und der Zivilgesellschaft macht im Vorfeld der Europawahl mit einer gemeinsamen Erklärung gegenüber der Politik klar: Die EU-Klimaziele sind nur mit deutlich mehr Engagement für die Schiene erreichbar – und das Umsteuern muss sofort nach der Wahl beginnen.
Das Bündnis „Aufbruch Schiene“ fordert die EU auf, die Schiene nach der Europawahl zu einem Fokus ihrer Gesetzgebung und Investitionsentscheidungen zu machen. Es geht darum, Attraktivität und Kapazität des Schienenverkehrs EU-weit massiv zu steigern. Die EU braucht bereits bis 2030 eine konsequente Verkehrsverlagerung auf die klimafreundliche Schiene, unterlegt durch konkrete Ziele und zusätzliche Umsetzungsinstrumente.
Der Weckruf wurde koordiniert von Allianz pro Schiene, Germanwatch und dem Verband der Bahnindustrie in Deutschland. Zeichner sind zudem Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Flix oder Trainline, große Unternehmensverbände aus der Bahnbranche, wie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, der Verband der Güterwagenhalter in Deutschland, der Bundesverband SchienenNahverkehr und MOFAIR sowie der Fahrgastverband PRO BAHN und der Verband Deutscher Eisenbahningenieure. Die beiden Dachverbände Klima-Allianz Deutschland und der Deutsche Naturschutzring zeichnen für die Klimaschutzzivilgesellschaft, inklusive Gewerkschaften, Kirchen und Sozialverbänden. In Summe vertreten die Unterzeichnenden deutlich über 1.000 Mitgliedsorganisationen, darunter Siemens Mobility, Alstom und Stadler, Caritas, Diakonie und Der Paritätische Gesamtverband sowie Verdi und andere Gewerkschaften.