Empowerment for Climate Leadership

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Empowerment for Climate Leadership

Austauschprojekt startet in die zweite Phase
Hände Tanzania und Deutschland

 
Das Projekt „Empowerment for Climate Leadership“ (ECL) ist eine berufsbegleitende 18-monatige Austausch- und Trainingsplattform, organisiert von Climate Action Network (CAN) Tanzania und Germanwatch. ECL unterstützt zwanzig begeisterte, klimaaktive, junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren, die sich beruflich oder ehrenamtlich in der Zivilgesellschaft engagieren. Themen des Bildungs- und Austauschprogramms ist die Agenda 2030 mit den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Die TeilnehmerInnen arbeiten in interkulturellen Teams online zusammen und entwickeln unter anderem Bildungsmaterialien und Veranstaltungsideen.

Die erste Phase des ECL-Programms endete mit einem sehr vielseitigen persönlichen und bereichernden Austausch im November 2017 in Bonn und Umgebung rund um die UNKlimakonferenz (COP 23); der Fokus lag hier auf den Themen Klimawandel, Klimapolitik und Klimaschutz. Die TeilnehmerInnen aus Tansania, Indien und Deutschland von je unterschiedlichen NGOs begegneten sich auf einer sehr persönlichen Ebene. Sie tauchten mit ihrer Teilnahme an der Jugendklimakonferenz (COY 13), in Debatten mit TeilnehmerInnen der COP oder bei Klimaplanspielen sehr tief in die Thematik ein. Auf einer „Talanoa“-Dialogveranstaltung im Rahmen der COP brachten sich einige TeilnehmerInnen direkt zu den Themen Engagement und Klimabildung ein.

Nun startet das ECL-Projekt in seine zweite Phase. Online liegt der Fokus auf den Themen „Afrikanische Zivilgesellschaft“, „Energiewende“ und „Zugang zu Wasser“. Dieser Onlineaustausch dient der Vorbereitung eines zweiten Treffens im Juni in Arusha und Dar es Salaam (Tansania). Die TeilnehmerInnen werden mit zivilgesellschaftlichen AkteurInnen diskutieren, Nachhaltigkeitspioniere kennenlernen und den Austausch mit EntscheiderInnen auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Sektoren suchen. An unterschiedlichen Orten werden sie auch Betroffenen des Klimawandels begegnen und sich mit deren Lebensumständen auseinandersetzten. Außerdem befassen sie sich intensiv mit der Umsetzung der Agenda 2030 und den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung.

In der daran anschließenden dritten und letzten Online-Phase werden die TeilnehmerInnen eigene Projektideen entwickeln sowie an Bildungskonzepten für Zukunftsthemen arbeiten. Das Projekt läuft im Rahmen der BMZ-Förderung „weltwärts-Begegnungen“. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die TeilnehmerInnen vernetzen, im Austausch ihre Persönlichkeiten weiterentwickeln und Politikansätze im Süd- Nord-Dialog erarbeiten.
 

Cornelius Dahm