Netzentwicklungsplan Strom 2014
Germanwatch hat den Planungsprozess für die deutschen Höchstspannungsnetze weiter kritisch begleitet und am 13. Mai 2015 eine Stellungnahme zum „Netzentwicklungsplan Strom - Zweiter Entwurf der Übertragungsnetzbetreiber“ vom 4. November 2014 sowie zum Prüfbericht der Bundesnetzagentur von Februar 2015 eingereicht.
Germanwatch kritisiert, dass sich der NEP Strom 2014 nicht ausreichend an den nationalen energie- und klimapolitischen Zielen ausrichtet. Gleichzeitig bewerten wir positiv, dass dieses zentrale Manko mit der Genehmigung zum Szenariorahmen 2025 durch die Bundesnetzagentur behoben wurde. In den zivilgesellschaftlichen Dialog zum nächsten Szenariorahmen / NEP 2025 sind daher in den kommenden Monaten landespolitische, kommunale und regionale Akteure verstärkt einzubinden.
Zudem werden Fragen der Alternativenprüfung und der Technologiewahl kommentiert. Kriterien für die Zulässigkeit weiterer Möglichkeiten zum Einsatz der (Teil-)Erdkabeltechnologie auf der Höchstspannungsebene sollen transparent und nach Diskussion mit VertreterInnen besonders betroffener Regionen, unterschieden nach Drehstrom und Gleichstrom, festgelegt werden.
Schließlich schlagen wir vor, eine neue Planungsoption zu ermöglichen: In Konfliktregionen soll es möglich sein, die Landschaftsbeeinträchtigung beim Bau neuer Höchstspannungsfreileitungen durch die Erdverlegung vorhandener 110kV-Freileitungen in der Region zu begrenzen.
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Die komplette Stellungnahme von Germanwatch zu diesem Dokument finden Sie unten als PDF-Datei.
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Seitenanzahl | 8 |
Publikationstyp | Stellungnahme
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