Erwartungs- & Analysepapiere zu den UN-Klimakonferenzen (COP)
Die erste UN-Klimakonferenz (Conference of the Parties, COP) tagte 1995 in Berlin. Auch Germanwatch war dabei – und das sollte sich in den Folgejahren nicht mehr ändern. Seither begleiten wir die internationalen Verhandlungen mit unseren Hintergrundpapieren, beschreiben die Herausforderungen und bewerten die Ergebnisse. Worüber wurde in Kyoto, Katowice oder Kopenhagen verhandelt? Welche Beschlüsse wurden in Bonn, Buenos Aires oder auf Bali gefasst? Welche Entscheidungen wurden aufgeschoben? Auf dieser Seite finden Sie eine Zusammenstellung aller Erwartungs- und Abschlusspapiere, die wir im Laufe der Jahre veröffentlicht haben.
Übersicht der Dokumente (chronologisch absteigend)
Wenige Tage vor dem Klimagipfel von Kopenhagen ist noch unklar, wieviel Substanz, wieviel Show er bringen wird. Die Regierungschefs stehen vor einer Entscheidung, die von der Größenordnung her mit der Abschaffung der Sklaverei vergleichbar ist: den Ausstieg aus der fossilen Wirtschaft und den Einstieg in ein neues Wohlstandsmodell zu beschließen. Mehr als 100 Regierungschefs werden in Kopenhagen erwartet. Klar ist: sie wollen der Weltöffentlichkeit ein Ergebnis präsentieren.
Der Klimagipfel in Posen (Dez. 2008) stellt wichtige Weichen für das internationale Klima-Abkommen, das Ende 2009 in Kopenhagen verabschiedet werden soll. In den vergangenen zwölf Monaten haben die Regierungen Vorschläge für die Bausteine ei-nes internationalen Abkommens zusammengetragen. In Posen muss es nun gelingen, ernsthafte Verhandlungen über das Abkommen zu starten. Zentral ist, dass die Wei-chen dafür gestellt werden, dass über die notwendige Ambition der Ziele, der Anpas-sung sowie des Technologie- und Finanztransfers verhandelt wird.
Eine Bewertung der Konferenzergebnisse
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Blogbeitrag
Von Klimagipfeln und ihren Resultaten - 30 Jahre Engagement in der internationalen Klimapolitik
Germanwatch hatte bereits sehr früh erkannt, dass der Klimawandel zu einer globalen Krise mit weitreichenden Konsequenzen heranwachsen könnte, in deren Bekämpfung Deutschland seiner globalen Verantwortung gerecht werden muss. Als die erste Konferenz der Vertragsstaaten (Conference of the Parties, COP) der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) 1995 in Berlin tagte, nahm Germanwatch selbstverständlich daran teil. Ziel war damals die Unterstützung von konstruktiven Unternehmensvertreter*innen, die bereit waren, sich in den Verhandlungen der Öllobby entgegen zu stellen
Seitdem haben sich das Aktionsspektrum, der Wirkungsbereich und die COP-Delegation von Germanwatch stark ausgeweitet. Aber tatsächlich haben wir drei Personen in unserem Team, die seit der ersten COP konsequent an allen Konferenzen teilgenommen haben: Ehrenvorsitzender Klaus Milke, Politischer Geschäftsführer Christoph Bals und Verkehrsreferent Dr. Manfred Treber. Alle Germanwatch-Neulinge, die seitdem dazu gestoßen sind, profitieren von der langjährigen COP-Expertise und dem breiten Netzwerk. Dazu gehört zum Beispiel auch das Climate Action Network (CAN), das die drei Germanwatch-Pioniere maßgeblich mitaufgebaut haben. [...]
Leseempfehlung
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Erwartungskoordination zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – zur Theory of Change des Abkommens von 2015