Gewerbe Vietnam

Während Unternehmen oft von der Globalisierung profitieren, sind die negativen Auswirkungen globalen Wirtschaftens für Menschen und Umwelt häufig katastrophal. Germanwatch setzt sich dafür ein, dass Politik und Unternehmen ihrer Verantwortung nachkommen, die Menschenrechte sowie die Natur zu schützen und zu achten.

Unternehmensverantwortung – was heißt das?

Germanwatch setzt sich dafür ein, dass die Politik wirksame Regeln schafft, damit Unternehmen menschenrechtliche und ökologische Standards weltweit einhalten und Betroffene ihre Rechte einfordern können. Wir engagieren uns auch für eine gerechte Ressourcenpolitik und legen dabei einen besonderen Fokus auf den IT-Sektor.

In unserer Multimedia-Präsentation >> Auf den Spuren der globalisierten Wirtschaft (externer Link) erklären wir mit vielen Beispielen die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Menschenrechten und gehen dabei auf unsere Forderungen ein:

Aktuelles zum Thema

Publikation
Analyse ausgewählter Punkte der Koalitionsvereinbarung
Mit Blick auf Unternehmensverantwortung, Handelspolitik und Rohstoffpolitik enthält der Koalitionsvertrag im Kapitel zur Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik einige ambitionierte Vorhaben, die wir begrüßen. Die Bundesregierung sollte diese nun konsequent umsetzen. Allerdings werden diese Aussagen immer wieder durch Passagen im Wirtschaftskapitel des Koalitionsvertrags kontrastiert.
Publikation
Europas Wegwerfmentalität kostet Verbraucher*innen eine Menge Geld und trägt massiv zur Ausbeutung der endlichen Ressourcen der Erde bei. Diese Broschüre zeigt, wie eine bessere Produktpolitik und insbesondere die Ökodesignrichtlinie auf EU-Ebene diesen Trend ändern könnte.
Publikation
Mit Fairphone und Shift gibt es zwei europäische Anbieter, die es sich zum Ziel setzen, faire und nachhaltigere Smartphones herzustellen. Aber auch viele konventionelle Anbieter schmücken sich zunehmend mit "grünen" und sozialen Abzeichen. In dieser Publikation vergleichen wir in einer übersichtlichen Tabelle die bekannten alternativen Handys Fairphone 2 und Shiftphone 5.3 mit den konventionellen Marktführern, dem iPhone X von Apple und dem Samsung Galaxy S8. Wir betrachten soziale und ökologische Kriterien und legen einen besonderen Fokus auf die Reparierbarkeit.
Publikation
Leuchtdioden (kurz LED) sind sehr gefragt, weil sie eine hohe Lebenserwartung haben und gleichzeitig sehr wenig Strom verbrauchen. Bei gleicher Helligkeit benötigt eine LED-Lampe ca. 85-90 Prozent weniger Strom als eine Glühlampe. Dieses Papier beleuchtet die menschenrechtlichen und ökologischen Herausforderungen von LED-Lampen und zeigt Maßnahmen für Politik und für VerbraucherInnen auf, um die Nutzung von LEDs nachhaltiger zu gestalten.
Publikation
Im Koalitionsvertrag bekennt sich die zukünftige Bundesregierung dazu, gesetzliche Regelungen zu schaffen, wenn die vorgesehene Überprüfung von Unternehmen im Rahmen des NAP zu dem Ergebnis kommt, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen keine ausreichende menschenrechtliche Sorgfalt walten lassen. Einsetzen will sie sich dann zudem für eine „EU-weite Regelung“. International gibt es bereits einen starken Trend hin zu verbindlichen Regeln für Unternehmen.
Pressemitteilung
Germanwatch begrüßt klares Bekenntnis zu nachhaltiger Entwicklung und Klimaschutz - kritisiert aber fehlenden Mut, die notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung zu beschließen
CDU, CSU und SPD erheben die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und die Pariser Klimaziele zum Leitprinzip des Regierungshandelns - aber sie versäumen die Chance, die Ernsthaftigkeit mit klaren Rahmensetzungen zu untermauern, da zentrale Umsetzungsmaßnahmen erst nächstes Jahr beschlossen werden sollen. Dieses zwiespältige Fazit zieht Germanwatch zu den Klima-, Menschenrechts-, Agrar- und Entwicklungsthemen im Koalitionsvertrag. "Gerade haben die Koalitionspartner eingeräumt, dass die Klimaziele für 2020 nicht rechtzeitig erreicht werden. Da verkünden sie die nächsten Ziele und lassen bewusst die Frage offen, ob der Scheck diesmal gedeckt ist. Das ist ein riskantes Spiel mit der eigenen Glaubwürdigkeit", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
Publikation
Diskussionspapier des Runden Tisches Reparatur
Die Lebens- und Nutzungsdauer von Software entscheidet immer öfter darüber, wie lange Produkte genutzt werden können, wie hoch die Potenziale für die Weiter- und Wiederverwendung sind und ob eine Reparatur möglich oder sinnvoll ist. Das Diskussionspapier des Runden Tisches Reparatur - unter Mitarbeit von Germanwatch - diskutiert Ursachen und Wirkungen von Softwareobsoleszenz auf den Produktlebenszyklus und zeigt Lösungsansätze, um negative Auswirkungen zu verhindern oder abzumildern.
Meldung
Germanwatch unterstützt den Antrag der freien Reperaturwerkstatt Vangerow GmbH beim Bundeskartellamt auf Einleitung eines Verfahrens gegen Samsung
Viele Hersteller, Händler und Importeure in Deutschland nutzen ihre marktbeherrschende Position bei der Bereitstellung und Preisgestaltung von Ersatzteile zu Ungunsten kleiner Unternehmen, Reparateure und VerbraucherInnen. Germanwatch unterstützt gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Runden Tisches Reparatur den Antrag der freien Werkstatt Vangerow GmbH beim Bundeskartellamt auf die Einleitung eines Verfahrens gegen das Unternehmen Samsung.
Pressemitteilung
Vor der Alternativen Rohstoffwoche fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis konkrete Fortschritte im Koalitionsvertrag
Die deutsche Rohstoffpolitik muss grundsätzlich reformiert werden, wenn sie global gerecht und ökologisch tragbar werden soll. Dies fordert ein breites Bündnis von Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, die sich im Arbeitskreis (AK) Rohstoffe zusammengeschlossen haben. Anlässlich der dritten Alternativen Rohstoffwoche (16. - 22. Okt.) formulieren die Organisationen - darunter auch Germanwatch - Eckpunkte, die nach ihrer Ansicht in den neuen Koalitionsvertrag gehören.
Publikation
- Deutsch-Arabische Version -
"Mayla, Esma und Lukas sollen eigene Handys bekommen. Die drei können es kaum erwarten und wollen über ihre zukünftigen Begleiter so viel wissen wie möglich. ..." So beginnt die neue innovative Broschüre rund um den nachhaltigen und bewussten Umgang mit Handys, die sich an BildungsmultiplikatorInnen für deutsch- und arabischsprachige junge Erwachsene richtet.
Ansprechpartner:in
Bereichsleiterin Unternehmensverantwortung

CorA-Netzwerk

 

Logo CorA-Netzwerk

 

 

 

Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung setzt sich für verbindliche Regeln für die Verantwortungsübernahme von Unternehmen ein. Germanwatch ist seit der Gründung im Jahr 2006 im Koordinationskreis von CorA aktiv.

ECCJ

Die European Coalition for Corporate Justice (ECCJ) repräsentiert über 250 Organisationen aus 15 europäischen Mitgliedsstaaten, die zu verbindlicher Unternehmensverantwortung arbeiten. Germanwatch vertritt das CorA-Netzwerk im europäischen Dachverband ECCJ.