Tag der Agrarökologie
Veranstalter
Die Agrarökologie ist in aller Munde, doch in politischen Debatten wird deutlich, dass nicht alle das gleiche Verständnis von Agrarökologie haben. Wir laden ein, um mit Euch das Konzept der Agrarökologie mit seinen Wurzeln im Globalen Süden besser kennenzulernen. Anhand von
Praxisbeispielen aus dem Globalen Süden und auch Deutschland gehen wir der Frage nach: Was ist Agrarökologie und – genauso wichtig – was ist sie nicht?
In 6 interaktiven Workshops werden wir uns mit verschiedenen Aspekten einer sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems beschäftigen: Welche Rolle spielt Agrarökologie in der EU-Agrar- und Ernährungspolitik? Wie kann Agrarökologie den Bodenschutz stärken?
Vor welchen Herausforderungen stehen wir bei Fairtrade-Lieferketten? Wie kann Agrarökologie zur Ernährungssicherung in Krisenzeiten beitragen?
Wir freuen uns gemeinsam mit Euch Antworten darauf zu finden und (politische) Hebel für eine Verbreitung von Agrarökologie zu diskutieren. Zwischendurch wird es Raum und Zeit für aktives Vernetzen und Austauschen geben.
Ab 17:00 Uhr wird ein Film gezeigt, dazu hier ein kurzer Teaser:
Das Leben argentinischer Viehzüchter*innen ist geprägt von harter körperlicher Arbeit. Die Klimakrise und jahrelange Dürren bringen Omar nun an den Rand des Ruins. Er steht zwischen der abgeklärten Haltung seiner betagten Mutter, die verhärmt ihr Ende plant, und der Zuversicht seiner vierjährigen Enkelin Libertad, die neugierig die Welt erkundet. Im kleinen Kosmos der Familie seines Onkels Omar zeigt Regisseur Alexis Franco die großen Probleme der Welt: das Leben und den Tod, die prekäre bäuerliche Existenz und nicht zuletzt die Werte und Menschlichkeit, die uns prägen. Sein Regiedebüt zeigt den Einfluss seines Mentors, des bekannten Dokumentarfilmregisseurs Roberto Minervini.
Weitere Infos zum Film gibt es hier.
Alle weiteren infos siehe Flyer im Anhang.