
Weltweit arbeiten Staaten daran, eine klimaneutrale Wirtschaft aufzubauen. Damit das gelingt, müssen Finanzflüsse im Einklang mit dieser Transformation stehen. Das sieht auch Artikel 2.1c des Pariser Klimaschutzabkommens vor („Shifting the Trillions“). Bei seiner Umsetzung sollten auch Gerechtigkeitsfragen berücksichtigt werden, um potenzielle negative sozioökonomische Auswirkungen in Entwicklungsländern zu vermeiden.
Indonesien ist eines der ersten Länder, das eine Just Energy Transition Partnership (JETP) eingegangen ist. In diesem Rahmen hat Indonesien auch einen sogenannten Comprehensive Investment and Policies Plan (CIPP) erarbeitet, der eine Reihe von Maßnahmen und Vorschriften enthält, die zu einem Wandel des Energiesektors des Landes beitragen sollen. Dieses Papier analysiert diese Maßnahmen und Vorschriften im Hinblick auf Artikel 2.1c des Pariser Klimaschutzabkommens und blickt speziell darauf, inwiefern Gerechtigkeitsfragen integriert werden und wie die Just Transition finanziert wird.