Die Klima-Monologe - dokumentarisches Theater von Michael Ruf

-

Veranstalter

Heimathafen Neukölln
Karl-Marx-Straße 141
12043
Berlin
Lutz Weischer

Nach 900 Aufführungen der Asyl-Monologe, Asyl-Dialoge, NSU-Monologe und Mittelmeer-Monologe, nun das neue Theaterstück von Autor und Regisseur Michael Ruf.

Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Das Zeitfenster, das noch zum Handeln bleibt, wird immer kleiner. Die Klima-Monologe erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedenster Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt ganz konkret die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.

Die Akteur*innen müssen immer wieder existenzielle Entscheidungen treffen: zwischen zu Hause bleiben oder weggehen, zwischen Ernteausfällen auf dem Land oder dem Leben als Tagelöhner in der Stadt, zwischen Sicherheit und Identität, zwischen Hunger und Risiko.

Die Klima-Monologe sind dokumentarisches Theater. Michael Ruf führt Interviews, die mehrere Stunden, teils mehrere Tage dauern. Diese Interviews werden dann lediglich gekürzt und verdichtet. Es wird dabei nichts hinzu erfunden und die sprachliche Ausdrucksweise wird beibehalten. Wortgetreues, menschennahes Theater.

Im Anschluss an jede Vorführung finden Publikumsgespräche statt.

Am 28.11. mit:

Lutz Weischer ist Politischer Leiter des Berliner Germanwatch-Büros. Zuvor war er mehr als fünf Jahre Teamleiter für Internationale Klimapolitik bei Germanwatch, mit den Arbeitsschwerpunkten Klimafinanzierung, Klimaaußenpolitik, UN-Klimaverhandlungen sowie G7/G20. Davor hat er für das World Resources Institute (WRI) in Peking, Washington und Frankfurt gearbeitet. Er hat bei Sciences Po Paris einen Master in International Affairs absolviert und zuvor Politikwissenschaft an der FU Berlin studiert.