European Green Deal – die EU-Nachhaltigkeitsagenda auf dem Prüfstand: ökonomische, gesellschaftliche und außenpolitische Perspektiven
Veranstalter
in Kooperation mit der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und der Stadt Essen
Mit dem European Green Deal plant die EU einen tiefgreifenden ökologischen Umbau der Wirtschaft und die Klimaneutralität Europas bis 2050. Für die Umsetzung dieses Vorhabens, das der EU-Vize-Kommissionspräsident und zuständige Kommissar Frans Timmermans als „neue industrielle Revolution“ bezeichnet, ist das Jahr 2022 entscheidend. Denn europäische Institutionen sollen dieses Jahr rund ein Dutzend Gesetzesvorschläge zum Green Deal verhandeln. Zugleich ist die EU bei ihren Bemühungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit multiplen Herausforderungen konfrontiert. Russlands Krieg gegen die Ukraine stellt etwa die bisherige Energiepolitik und Rohstoffversorgung infrage, während die Auswirkungen der Klimakrise auch in Europa immer stärker zu spüren sind.
Gemeinsam mit Ihnen und unserem Panel möchten wir über verschiedene Fragen der EU-Nachhaltigkeitsagenda diskutieren: Wie kann der Green Deal effizient umgesetzt werden? Was bedeutet er aus außenpolitischer Perspektive für das Verhältnis der EU-Mitgliedstaaten untereinander? Hat er das Potenzial, Europäerinnen und Europäer näher zusammenzubringen und die Demokratie zu stärken oder drohen angesichts sozialer Verwerfungen über Energie- und Spritpreise sogar gesellschaftliche Konflikte?
Gäste:
Christoph Bals
Politischer Geschäftsführer, Germanwatch e.V.
Prof. Dr. Marc Ringel
Professor für Energiewirtschaft und Umweltökonomie, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Dr. Kira Vinke
Leiterin, Zentrum für Klima und Außenpolitik, DGAP
Moderation:
Tim Bosch
Forschungsassistent, Zentrum für Klima und Außenpolitik, DGAP
Begrüßung:
Dr. Julia Strasheim
stellvertretende Geschäftsführerin der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung
Vertreter:in der Stadt Essen (angefragt)
Die Veranstaltung findet in Präsenz im Haus der Technik, Hollestr. 1, 45127 Essen, statt. Es gilt die 2G-Regelung sowie Maskenpflicht während der Veranstaltung. Sie können sich hier für die Veranstaltung anmelden. Sie erhalten am Donnerstag, den 5. Mai 2022 bis 17.00 Uhr eine Bestätigungsmail auf Ihre Anmeldung mit weiteren Informationen.
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Yulia Loeva (loeva@dgap.org).
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine lebhafte Diskussion.
Es gilt die 2G-Regelung sowie Maskenpflicht während der Veranstaltung.
Diese Veranstaltung ist Teil des von der Stiftung Mercator geförderten Projekts „Europa, mein Revier. Außen- und Europapolitik im Ruhrgebiet“, das in Kooperation mit der Stadt Essen durchgeführt wird. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Projekt „Europa, mein Revier: Außen- und Europapolitik im Ruhrgebiet“.