Lieferkettengesetz: Ein Fortschritt für Menschenrechte und Umweltschutz im Rohstoffabbau?
Veranstalter
Deutschland ist einer der weltgrößten Importeure von metallischen Rohstoffen. Deren Abbau ist jedoch vielerorts mit Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen verbunden: Vor allem im Globalen Süden werden für Bergbauprojekte regelmäßig Menschen vertrieben, Aktivist*innen ermordet und die Umwelt zerstört. Genau hier soll das Lieferkettengesetz ansetzen, das gerade im Bundestag debattiert wird. Doch reichen die Sorgfaltspflichten, die der Gesetzentwurf Unternehmen auferlegen soll, überhaupt bis zu den Minen ganz am Anfang der Wertschöpfungsketten? Wird sich etwas für die Menschen, die in den Bergbauregionen leben und arbeiten, verbessern? Und ist die Umwelt im Gesetzesentwurf ausreichend berücksichtigt?
Diese und weitere Fragen werden wir mit zwei Rohstoff-Expert*innen diskutieren:
Johanna Sydow, Referentin für Ressourcenpolitik bei Germanwatch
Christian Wimberger, Referent für Bergbau bei der Christlichen Initiative Romero
Moderation: Gertrud Falk (FIAN)
Das Webseminar findet im Rahmen der von SÜDWIND, INKOTA, Germanwatch und FIAN organisierten Webseminar-Reihe zur Initiative Lieferkettengesetz statt.
Um Anmeldung wird per Mail an Konstantin Pfaff gebeten:
konstantin.pfaff@germanwatch.org
Anmeldeschluss Donnerstag, den 29.4.21 (24 Uhr).