Die EU vor Gericht zu mehr Klimaschutz verpflichten: Der People’s Climate Case
Veranstalter
Germanwatch
ClientEarth
Green Legal Impact
Arbeitskreis Kritischer Juragruppen (AKJ)
Veranstaltungsort
Ines Meier, CC-BY-NC-ND 2.0
Mit dem Ziel, ihren Lebensraum und ihre Zukunft vor den Folgen des Klimawandels zu schützen sind zehn Familien aus Europa, Kenia und Fidschi im Mai 2018 vor das europäische Gericht (EuG) gezogen. Sie sind in der Land- und Tourismuswirtschaft tätig und leiden schon jetzt unter extremen Wetterereignissen, Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten, Dürre und Wassermangel oder Gletscherschmelze.
Der People’s Climate Case verfolgt das Ziel, Betroffenen von Klimawandelfolgen den Zugang zu Gericht zu ermöglichen und den europäischen Gesetzgeber zu ambitionierterem Klimaschutz zu verpflichten.
Zu den Kläger*innen des People‘s Climate Case zählt auch Familie Recktenwald von der Nordseeinsel Langeoog. Maike und Michael Recktenwald schildern, wie sie den Klimawandel auf der Insel erleben und warum sie sich entschieden haben, vor Gericht zu ziehen.
Gemeinsam mit unseren Referent*innen Caterina Freytag und Prof. Dr. Gerd Winter werfen wir einen Blick auf den aktuellen Verfahrensstand, schauen uns an welche Signalwirkung die Klage bereits jetzt entfalten konnte und erhalten einen Einblick was hinter den Kulissen der strategischen Klageführung passiert.
__________
Der People’s Climate Case wird von einem breiten Bündnis von Umweltverbänden – unter ihnen Protect the Planet, Climate Action Network Europe und Germanwatch – sowie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterstützt.
Referent*innen:
-
Prof. Gerd Winter, Professor für Öffentliches Recht, Universität Bremen/ Rechtsvertreter der EU-Klimaklage People’s Climate Case
-
Caterina Freytag, Referentin für Klimaschutzklagen, Germanwatch e.V.
-
Maike und Michael Recktenwald, Klägerfamilie im People’s Climate Case
Moderation: Dr. Michael Zschiesche, Vorstandssprecher und geschäftsführender Vorstand, UfU/ Vorstand, Green Legal Impact
Zur Teilnahme an der Veranstaltung, melden Sie sich bitte hier an.
Weitere Veranstaltungen unserer Reihe "Mit Recht das Klima das retten?":
17. November: Klima- & Umweltklagen: Eine Einführung. Was kann das Recht?
3. Dezember: Praxisseminar zu Umwelt- und Klimaklagen für Jurastudierende & junge Jurist*innen
Hinweis
Wir weisen darauf hin, dass die Online-Veranstaltung im Programm Zoom stattfindet. Für die Teilnahme benötigen Sie je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera und/oder ein Mikrofon.
Sie können entweder das Client-Programm oder die App nutzen. Mit den Browsern Chrome und Edge können Sie direkt über den Zugangslink teilnehmen. Weitere Information zur Handhabung von Zoom finden Sie hier. Bitte achten Sie darauf, dass Sie die neueste Version von Zoom verwenden, damit Sie über die nötigen Einstellungen verfügen.
Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung zu Zoom erhalten Sie 24 Stunden und erneut 2 Stunden vor der Veranstaltung per E-Mail.
Es gelten folgende Datenschutzbestimmungen. Für die Verwendung der Software Zoom übernimmt die Heinrich-Böll-Stiftung keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien von Zoom finden Sie hier.