von Hindou Oumarou Ibrahim, Tschad, Indigenous Peoples African Coordinating Committee (www.ipacc.org.za)
Indigene Völker stellen aufgrund ihrer Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen, die von den Auswirkungen des Klimawandels besonders betroffen sind, die ersten Opfer der unmittelbaren Folgen des Klimawandels dar. Die politische und soziale Marginalisierung verschärft die Anfälligkeit zusätzlich. Einige indigene Völker wie z.B. die Fulani Mbororo im Tschad, welche sich früher auf der Suche nach Weidegründen für ihre Herden nach den Jahreszeiten richten konnten, mussten zwangsläufig ihre Lebensweise ändern. So wurden sie schrittweise von Nomaden zu Halbnomaden und schließlich sesshaft.