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KlimaKompakt Nr. 53 / November 2007

Klimawandel war gestern. Inzwischen müssen wir wohl eher von einer Klima-Destabilisierung sprechen. Sie destabilisiert in wachsendem Maße Gesellschaften. Dies gilt insbesondere für unseren besonders verletzlichen Nachbarkontinent Afrika. Entwicklung ohne Anpassung an die Folgen dieser Klima-Destabilisierung hat für viele Regionen dort keine Zukunft mehr. Ein Quantensprung in der Anpassung ist notwendig. Der Nachbar EU sollte dies deutlich mehr als bisher unterstützen. Die Welt befindet sich derzeit auf einem Emissionspfad oberhalb der höchsten IPCC-Szenarien, die noch nicht einmal alle Rückkopplungen berücksichtigen. Wir bewegen uns auf ein Klima zu, das es seit Menschengedenken noch nicht gegeben hat. Angesichts der immer größeren uns bekannten Risiken müssen wir alles daran setzen, solche Katastrophen-Prophezeiung zu zerstören, - nicht durch Schönreden, sondern durch Handeln. Ich möchte meinem vor einem Jahr geborenen Sohn auch noch 2050 in die Augen schauen und sagen können. "Es war zwar verdammt knapp, aber unserer Generation ist es gelungen, die schlimmsten Risiken des Klimawandels abzuwenden." 

Sven Harmeling

Redaktion: Sven Harmeling (V.i.S.d.P.), Christoph Bals, Manfred Treber, Gerold Kier
 

Gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
 

KlimaKompakt Artikel

Editorial

Klimawandel war gestern. Inzwischen müssen wir wohl eher von einer Klima-Destabilisierung sprechen. Sie destabilisiert in wachsendem Maße Gesellschaften. Dies gilt insbesondere für unseren besonders verletzlichen Nachbarkontinent Afrika. Entwicklung ohne Anpassung an die Folgen dieser Klima-Destabilisierung hat…