Pläne für indisch-chinesische Solarkooperation

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Pläne für indisch-chinesische Solarkooperation

Vor dem im Februar 2015 erstmals stattgefundenen Renewable Energy Global Investors Meet & Expo (RE-INVEST) in Neu-Delhi haben Vertreter der chinesischen und indischen Solarindustrie über ihre Zusammenarbeit beraten. Eine engere Kooperation der beiden großen asiatischen Schwellenländer könnte eine neue Dynamik für Solarenergie bringen.

Germanwatch übersetzt Auszüge eines Artikels der Plattform moneycontrol vom 16. Februar 2015.

Um die Möglichkeiten von Kooperationen zwischen Unternehmen beider Staaten am Vorabend der RE-INVEST voranzubringen, trafen sich die chinesische und indische Solarindustrie unter der Schirmherrschaft der indischen Industrie- und Handelskammer (FICCI) zu einem Runden Tisch der Wirtschaft. Die chinesische Delegation wurde vom Verband der Chinesischen Photovoltaik-Industrie (China Photovoltaic Industry Association, CPIA) angeführt.

Während des Treffens stellte die chinesische Delegation heraus, dass die chinesischen Firmen über immense Erfahrung in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktentwicklung, und Innovation verfügen und die Unterstützung der Führungsebene genießen. Die Aufgabe der CPIA besteht darin, Dienstleistungen für das Solargeschäft zu erbringen und die chinesische Regierung hinsichtlich ihrer die Solarindustrie fördernden Politik zu unterstützen. Die Delegation des CPIA wählte Indien als erstes zu besuchendes Land aus.

Dieses der Vernetzung dienende Geschäftstreffen vor der RE-INVEST Meet and Expo war eine interessante Möglichkeit sowohl für chinesische als auch indische Akteure zur Sondierung neuer Investitions- und Kooperationspotenziale in den Erneuerbaren Energien. [...]

Auf dieser Grundlage können die Spitzenführungskräfte der Industrien beider Länder können zusammen eine nachhaltige und langfristige Kooperation zwischen Indien und China voranbringen.

[...] Rakesh Bakshi, Vorsitzender und Geschäftsführer der RRB Energy Limited und Mitglied des Vorstands der Indischen Industrie- und Handelskammer (FICCI), sagte, dass „in diesem Treffen zwei antike Zivilisationen zusammengekommen sind und eine solide Partnerschaft in den erneuerbaren Energien bewirken könnten. Die Initiative der indischen Regierung ‚Make in India‘ ist wichtig und wäre ein Schritt nach vorne, gerade um abzusichern, dass Technologien der erneuerbaren Energien in der Lage sind, in den nächsten fünf Jahren 200 Gigawatt [Anm. d. Red.: Fehler im Original korrigiert] an das indische Stromnetz anzuschließen. Wir rechnen mit 100.000 Megawatt aus dem Solarsektor sowie weiteren 100.000 Megawatt durch Wind und andere erneuerbare Energien. Indien muss Kooperationen aufbauen, die für beide Seiten eine Win-Win-Situation darstellen. Große Spannung im Hinblick auf die bevorstehende ‚RE-INVEST‘ sowie das hohe Interesse, das wir global sehen, werden zu konkreten Überlegungen im Sektor der erneuerbaren Energien in Indien führen. Ich persönlich bin zuversichtlich, dass wir in der Lage sind, die anvisierten Ziele im öffentlich-privaten Sektor zu erreichen. Die RE-INVEST wird Indien helfen, auf die nächste Ebene aufzuspringen. Zahlreiche Interessensgruppen, die bei der RE-INVEST zusammenkommen, werden mitwirken, die Vorstellung auf erneuerbaren Energien basierenden Stroms in den indischen Stromnetzen in den nächsten fünf Jahren vorwärts zu bringen.“


Quelle:
http://www.moneycontrol.com (Original-Link inaktiv, als Download noch hier verfügbar: http://www.tatapowersolar.com/news_files/news/Tata%20Power%20Solar__%20Moneycontrol_February%2014,%202015.pdf)