Wichtiger Schritt nach vorn: Klimaklage gegen RWE wird als „Rechtssache von grundsätzlicher Bedeutung“ verhandelt
Die am 24. November eingereichte Klage des peruanischen Bauers und Bergführers Saúl Luciano Lliuya gegen RWE ist Mitte Dezember von der 2. Zivilkammer des Landgerichts Essen angenommen worden. Diese Nachricht erreichte gestern die Rechtsanwältin von Saúl Luciano Lliuya, Dr. Roda Verheyen in Hamburg.
Das Gericht habe mitgeteilt: „Weil die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung hat (...) wird der Rechtsstreit von der Kammer übernommen." Damit ist nun klar, dass es zu einer Auseinandersetzung vor Gericht in diesem klimapolitischen Präzedenzfall kommt.
Der unverzüglich in Huaraz (Peru) benachrichtigte Kläger Saúl Luciano freut sich sehr über diese positive Entwicklung: "Ich bin froh, dass es zu einem Verfahren kommt. Aber es liegt noch eine große Wegstrecke und viel Arbeit vor uns bis zu einem Erfolg der Klage und bis zu wirklichen Schutzmaßnahmen für die Menschen und ihren Besitz in Huaraz." Saúl Luciano bedankt sich sehr für die vielfältige bisherige Unterstützung.
Wenn auch Sie Saúl Luciano bei seinem Einsatz für die Menschen in Huaraz und globale Klimagerechtigkeit helfen möchten, dann sind Sie herzlich eingeladen, sich dem Kreis der UnterstützerInnen anzuschließen und an die Stiftung Zukunftsfähigkeit zu spenden: www.betterplace.org/p35937