Wendepunkt auf dem Weg in eine neue Epoche der globalen Klima- und Energiepolitik
Erstmals einigten sich 195 Staaten auf dem Klimagipfel COP 21 in Paris am 12.12.2015 auf ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen, das Verpflichtungen für alle enthält. Die Weltgemeinschaft verpflichtet sich darin einerseits auf ein Paket für ernsthaften Klimaschutz und das Ende von Kohle, Öl und Gas zur Mitte des Jahrhunderts. Andererseits hat sie ein Solidaritätspaket für diejenigen vereinbart, die von den Folgen des bereits stattfindenden Klimawandels besonders betroffen sind. In beiden Bereichen bleibt zu den Zielsetzungen und zur Umsetzung noch viel zu tun, gleichzeitig kann festgehalten werden:
Einen Monat nachdem Paris durch die Terroranschläge zum Symbol für Hass und Zerstörung wurde, ist die Stadt nun ein Symbol von Kooperation und Transformation. In einer Zeit globaler Krisen hat das UN-System in einer Sternstunde gezeigt, was es zu leisten imstande ist: Im multilateralen Rahmen kann es gelingen, bessere globale Kooperation zu organisieren – die einzige Möglichkeit, massive neue Krisen durch den Klimawandel in den kommenden Jahr-zehnten zu verhindern. Das Abkommen ist in vielen Aspekten deutlich anspruchsvoller, als viele BeobachterInnen erwartet hatten.
In diesem Hintergrundpapier analysiert Germanwatch die wichtigsten Ergebnisse des Klimagipfels (Kapitel 1), stellt das Paris-Abkommen im Detail vor (Kapitel 2) und gibt einen Ausblick auf die nächsten klima- und energiepolitischen Schritte auf internationaler Ebene (Kapitel 3).
Autor:innen | Christoph Bals, Sönke Kreft & Lutz Weischer |
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Publikationsdatum | |
Seitenanzahl | 36 |
Publikationstyp | Hintergrundpapier
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ISBN | 978-3-943704-41-9 |
Schutzgebühr | 5.00 EUR |
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