Stop Mad Mining: Keine Rohstoffe, die Konflikte finanzieren!
Am 5. April 2016 trafen sich VertreterInnen von Europaparlament, EU-Kommission und der niederländischen Ratspräsidentschaft im Rahmen des formellen Trilogs in Brüssel zu Verhandlungen über die neue EU-Konfliktmineralien-Verordnung. Vor dem Treffen überreichte Anna Backmann (CIR) zusammen mit Michael Reckordt (PowerShift) knapp 42.000 Unterschriften der Petition „Stoppt den tödlichen Handel mit Konfliktmineralien“ an EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Davor sprachen die beiden "Stop Mad Mining"-VertreterInnen mit Roland Roosdrop, Direktor der Abteilung für Außenhandel im niederländischen Außenministerium. Als Vertreter der niederländischen Ratspräsidentschaft muss er in den Trilogverhandlungen die z.T. auseinanderklaffenden Interessen der 28 EU-Mitgliedstaaten zu vertreten.
Im Anschluss an die Verhandlungen gab es noch ein Treffen mit dem Europa-Abgeordneten Helmut Scholz von der Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne. Er betonte wie wichtig der Druck aus der Zivilgesellschaft im Trilogprozess ist.
Bei der Petitionsübergabe haben wir lokale Unterstützung von dem kirchlichen Netzwerk CIDSE erhalten, das ebenfalls eine Petition zu Konfliktmineralien lanciert hat.
Germanwatch bedankt sich bei allen TeilnehmerInnen der Petition!