Meldung | 18.12.2015

Klimawandel-Ausstellung zog bereits über 9000 BesucherInnen an

Bild: IPCC-Ausstellung in Paris

Auf Französisch informierte die Klimaausstellung die BesucherInnen der Climate Generations Area der COP21 vom 1. bis zum 11. Dezember 2015. Foto: Germanwatch

  
Seit Anfang 2015 hat die Germanwatch-Ausstellung „Klima? Wandel. Wissen! Neues aus der Klimawissenschaft“ bundesweit und auch über Deutschland hinaus bereits über 9000 Menschen erreicht. An über 30 unterschiedlichen Ausstellungsorten luden die neun Themenmodule zur Auseinandersetzung mit den Ergebnissen des aktuellsten Berichtes des Weltklimarates IPCC ein.

Bei den jüngeren BesucherInnen ist besonders das Themenmodul "Handeln!" beliebt, das die unterschiedlichen Handlungsebenen für Klimaschutz vorstellt. Auf Post-its können die BesucherInnen dabei ihre eigenen Handlungsideen und -vorschläge notieren, mit denen sie ihren Hand Print, also ihren Handabdruck des persönlichen Engagements, vergrößern. Die Post-its werden auf eine große lila Hand geklebt und können wiederum von anderen Ausstellungs-BesucherInnen als Anregung mitgenommen werden. So entsteht ein Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die dabei auch ständig die Inhalte des Handlungsmoduls ergänzen und verändern.

Die Palette der bisherigen Aussteller ist vielfältig. Es sind Klimaschutzbeauftragte von Städten und Landkreisen, Entwicklungs- und Umweltorganisationen, kulturelle Einrichtungen, Kirchengemeinden, Universitäten (Foto rechts: Mensa der Uni Münster), Museen und Schulen, die sich die Ausstellung kostenlos bei Germanwatch ausleihen und ihren Zielgruppen damit ein spannendes Angebot vor Ort und im Rahmenprogramm ihrer Veranstaltungen machen.

Auch die Begleitmaterialien der Ausstellung, ein Katalog und Postkarten, werden gerne und häufig genutzt. Der Katalog mit allen Texten und Grafiken ist in gedruckter Form aber auch als kostenloser Download verfügbar. Für Jugendliche und junge Erwachsene gibt es auch ein Online-Klimaquiz, das sich mit großen Teilen der Ausstellungsinhalte beschäftigt und mit dem das eigene Wissen getestet werden kann.

Die Ausstellung auf dem UN-Klimagipfel in Paris (COP21)

Mittlerweile wurde die Ausstellung auch ins Bulgarische übersetzt und in Bulgarien bei Veranstaltungen der Deutschen Botschaft eingesetzt. Ein weiteres Highlight waren die UN-Klimaverhandlungen in Paris (COP21), bei denen die Ausstellung auf Französisch in der "Climate Generations Areas", dem Austauschzentrum für zivilgesellschaftliche Akteure auf der COP21, ein breites Publikum von KonferenzteilnehmerInnen, Jugendgruppen und Interessierten erreichte. Es ist geplant, die französische Version auch 2016 weiter einzusetzen, beispielsweise im Rahmen von deutsch-französisch-marokkanischen Austauschprogrammen und Veranstaltungen. Der nächste UN-Klimagipfel wird Ende 2016 in Marrakesch, Marokko, stattfinden und erwartungsgemäß auch viele zivilgesellschaftliche Akteure im Land für das Thema Klimawandel mobilisieren. Die Germanwatch-Ausstellung kann hier eine begleitende Rolle als Informationsvermittler spielen und bei Veranstaltungen Impulse geben.

Germanwatch bedankt sich bei allen Ausstellern und Veranstaltern in 2015 und freut sich auf ein genauso aktives Ausstellungsjahr in 2016.
Bis Mitte 2016 ist die Ausstellung bereits ausgebucht, für Termine in der zweiten Jahreshälfte kann sie angefragt werden.

Weitere Informationen zur Ausstellung und zur Ausleihe finden Sie unter: www.germanwatch.org/de/ausstellung-klimawandel
 


Weitere Impressionen:

Die Ausstellung beim Ersten Berliner Klimatag im April 2015. Foto: Berliner Klimatag.
 

Auch in der Mensa der Universität Münster, organisiert von der Studierendeninitiative Weitblick e.V., konnte man sich zur Klimawissenschaft informieren. Foto: Charly Heberer/Weitblick Münster.
  

Eine Schülergruppe arbeitet mit der Ausstellung im Haus Wasserburg, Vallendar. Foto: Melanie Gehenzig / Haus Wasserburg.
 

Post-its mit Ideen und Wünschen der AusstellungsbesucherInnen während des Klimagipfels in Paris. Foto: Germanwatch.
 

Im Klimahaus Bremerhaven 8° Ost war die Ausstellung vom 30. bis 11. Dezember zu sehen. Foto: Klimahaus
 

Begleitmaterialien zur Ausstellung. Foto: Kreis Höxter.
 



Die Ausstellung entstand mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und in Kooperation mit Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst. Für den Inhalt ist alleine Germanwatch verantwortlich.

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