Impacts of the EU Carbon Border Adjustment Mechanism on the Western Balkans and Ukraine
Ist der Europäische CO2-Grenzausgleichsmechanismus ein Handelshemmnis, das die Wirtschaft der betroffenen Länder belastet, oder kann er Motor für eine zukunftsfähige Transformation der Energiewirtschaft und Industrie sein, von dem Handelspartner und Klima gleichermaßen profitieren?
Im Jahr 2026 beginnt der Europäische CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM), der dafür sorgen soll, dass europäische Industriebetriebe auch bei steigenden CO2-Preisen wettbewerbsfähig bleiben und die Industrieproduktion somit nicht in Länder mit niedrigeren Umweltstandards verlagert wird. Dieser „Klimazoll“ betrifft besonders Staaten, die größere Mengen der betroffenen Güter – Eisen und Stahl, Zement, Strom, Wasserstoff, Aluminium oder Düngemittel - in die EU exportieren.
Unser englischsprachiges Diskussionspapier analysiert die Auswirkungen des CO2-Grenzausgleichs auf die Ukraine und die Westbalkanstaaten und zeigt Möglichkeiten auf, wie die Länder den CBAM für ihre Energiewende und Industrietransformation nutzen können. Eine Empfehlung ist dabei das Einführen bzw. Stärken der CO2-Bepreisung: Durch einen effektiven CO2-Preis wird nicht nur die klimafreundliche Modernisierung der Wirtschaft vorangetrieben, sondern auch die CBAM-Gebühr reduziert.
Autor:innen | Anne Gläser, Verena Allert, Maryna Larina |
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Publikationstyp | Diskussionspapier
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