Aktuelles zum Thema
Auch 2024 trafen sich die Staaten wieder auf der Weltklimakonferenz (COP), um über den Umgang mit der Klimakrise zu beraten. In diesem Jahr fand die COP (29) in Baku vom 11. bis 22. November statt. Diskutiert wurden allem voran die Finanzierung von Klimaschäden und Anpassungsmaßnahmen und Wege, wie das 1,5°-Klimaziel langfristig noch erreicht werden könnte. Erfahre mehr in unserem Blog, der dich mit allen wichtigen Infos versorgt.
Am 23. November endete die 29. UN-Klimakonferenz in Baku. Unsere Germanwatch-Expert:innen berichten in diesem Blogbeitrag von den schwierigen Verhandlungen, ordnen die wichtigsten Entscheidungen ein und ziehen ein erstes Fazit zur Weltklimakonferenz in Krisenzeiten.
Mit zahlreichen Impulsen für die deutsch-indische Zusammenarbeit waren diesen Herbst alle Augen auf Indien gerichtet. Unser Policy Brief behandelt die Frage, wie diese Impulse die Just Transition in Indien vorantreiben und dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellen können. Besonderes wichtig ist dabei Klimaschutz, Erneuerbare Energien und nachhaltige Entwicklung.
Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch betrachtet das Ergebnis des Klimagipfels mit gemischten Gefühlen. “Diese Weltklimakonferenz liefert nicht das, was eigentlich notwendig gewesen wäre - aber sie bewegt sich im oberen Bereich dessen, was bei der derzeitigen politischen Großwetterlage möglich ist”, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. Einerseits sind die Ergebnisse nicht ausreichend, um auf die eskalierende Klimakrise zu reagieren. “Der nun beschlossene Aufwuchs der Klimafinanzierung auf mindestens 300 Milliarden Dollar jährlich bis 2035 reicht nicht für notwendigen Klimaschutz, -anpassung und die Bewältigung der durch die Klimakrise verursachten Schäden aus.
Seit 2005 bietet der Climate Change Performance Index (CCPI) jährlich ein unabhängiges Kontrollinstrument, um die Klimaschutzbemühungen von 63 Ländern und der EU zu messen. Damit verbessert er die Transparenz in der internationalen Klimapolitik und ermöglicht einen Vergleich der Klimaschutzleistungen und Fortschritte der einzelnen Länder.
Der Climate Change Performance Index (CCPI) vergleicht 63 Länder und die EU in den Bereichen Treibhausgasemissionen, Erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik. Die vorliegende Broschüre erläutert die Hintergründe und die Methode des CCPI. Außerdem beinhaltet sie das Literaturverzeichnis und die Datenquellen, die für die Indexberechnungen verwendet wurden.
In fast allen emissionsstarken Staaten sind Elektrifizierung und Erneuerbare Energien mit Wucht auf der Überholspur. Wie der heute veröffentlichte Klimaschutz-Index (Climate Change Performance Index 2025) von Germanwatch und NewClimate Institute zeigt, führt das aber noch immer in viel zu wenigen Staaten zu einer konsequenten Abkehr von fossilen Energien, insbesondere von Gas. Entsprechend zeigt der CCPI ein uneinheitliches Bild: „Während 61 von den 64 untersuchten Staaten den Anteil Erneuerbarer Energien in den vergangenen fünf Jahren ausgebaut haben, haben 29 Staaten noch immer einen schlechten oder sehr schlechten Emissionstrend“, erklärt Jan Burck (Germanwatch), Hauptautor des CCPI.
Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht in den Beschlüssen beim G20-Gipfel wichtige Impulse für die Weltklimakonferenz (COP29) in Baku – auch wenn es keine konkrete Einigung bei den Geberländern gegeben hat. „Für die Weltklimakonferenz in Baku sind diese Impulse für ein neues Ziel zur Klimafinanzierung wertvoll – insbesondere in dieser kritischen Phase der COP29“, sagt David Ryfisch, Leiter des Bereichs für Zukunftsfähige Finanzflüsse bei Germanwatch. Es sei eindeutig, dass die G20 die Verhandlungen zum neuen Klimafinanzierungsziel zu einem erfolgreichen Abschluss bringen wollen.
In diesem Factsheet untersuchen wir die Rolle des Luftverkehrs für den Klimaschutz und zeigen sowohl die Lücken als auch die Möglichkeiten auf, wie Flüge besteuert und reguliert werden können. Wir untersuchen die aktuelle Gesetzeslage und schlagen gezielte Reformen vor – wie zum Beispiel eine gerechtere Besteuerung von Flugreisen und die Begrenzung von Privatjet-Emissionen.
Deutschlands Superreiche zahlen weit weniger Steuern als Familien der Mittelschicht – und dieses Ungleichgewicht trägt zu CO2-Emissionen und Umweltschäden bei. In unserem neuesten Factsheet decken wir die Steuervermeidungsstrategien von Milliardäer:innen auf, benennen die Umweltbelastungen, die mit der Anhäufung von Reichtum zusammenhängen, und geben Empfehlungen für eine internationale Milliardärssteuer zur Förderung der Klimagerechtigkeit.