Pressemitteilung
Logos: GW Misereor
Neuer Prüfbericht von Germanwatch und MISEREOR belegt mangelnde Umsetzung der "UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte" in Deutschland
Deutsche Unternehmen geraten im Ausland immer wieder in Konflikt mit den Menschenrechten. Importe von Kupfer aus Peru, Steinkohle aus Kolumbien und Textilien aus Bangladesch sind nur einige von vielen Beispielen, die ein heute vorgelegter Prüfbericht von Germanwatch und MISEREOR dokumentiert.
Publikation
Cover
Deutschland auf dem Prüfstand
Mit diesem Bericht legen Germanwatch und MISEREOR erstmals eine Bestandsaufnahme zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte in Deutschland vor. Aufgrund der entwicklungspolitischen Ausrichtung der herausgebenden Organisationen liegt der Schwerpunkt auf den Auslandsaktivitäten deutscher Unternehmen und dem entsprechenden politischen Regelwerk. Die beiden Organisationen zeigen auf, warum und an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht und inwieweit die deutsche Politik und Wirtschaft ihren menschenrechtlichen Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten bislang nachgekommen sind – und an welchen Stellen nicht.
Publikation
Cover Blickpunkt NagerIT
Die Diskussionen um fair hergestellte Elektronikprodukte sind spätestens seit der Auslieferung des Fairphones Anfang 2014 wieder in aller Munde. Das Projekt NagerIT hat es sich zum Ziel gesetzt, eine faire Computermaus herzustellen. Bislang ist die Herstellung der Maus in Teilen fair, aber die Herausforderungen sind noch groß. Germanwatch nimmt diese beispielhafte Initiative in den Blick und stellt sie näher vor.
Meldung
Logos AI-CorA-GW-Oxfam
Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel
Germanwatch, Amnesty International, Oxfam Deutschland sowie das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung fordern die Bundeskanzlerin auf, sich im gegenwärtigen EU-Abstimmungsprozess für die Einführung einer ausgewogenen unternehmerischen Transparenzpflicht einzusetzen. Bislang hat die Bundesregierung im EU-Ministerrat bei der Gestaltung der Richtlinie zur Einführung von Offenlegungspflichten für Unternehmen zu sozialen und ökologischen Aspekten ihrer Geschäftstätigkeit kaum Kompromissbereitschaft gezeigt
Pressemitteilung
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Germanwatch drängt nun auf größere Kohärenz zwischen Agrar- und Entwicklungspolitik
Für die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch ist es ein hoffnungsvolles Signal, dass Christian Schmidt, bisheriger Parlamentarischer Staatssekretär im Entwicklungsministerium, zum Bundeslandwirtschaftsminister ernannt wird. Dies könne dazu führen, dass die deutsche und EU-Landwirtschaft stärker auch die Bedürfnisse der Hungernden auf diesem Planeten berücksichtigt.
KlimaKompakt
Header KlimaKompakt
Schon heute ist der Klimawandel Verstärker von Krisen und Konflikten weltweit. Extreme Wetterereignisse an einem Ort haben in einer global vernetzten Welt immer öfter direkte oder indirekte Auswirkungen anderswo, auch in Deutschland. So bedroht der Klimawandel Menschenrechte, die menschliche Sicherheit und die internationale Stabilität. Er muss daher zu einem zentralen Thema der Außenpolitik werden.
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Deutsch-französischer Gipfel kann nächstes Signal für Klimaschutz setzen
Germanwatch begrüßt das heutige Abstimmungsergebnis zu den EU-Klimazielen 2030 im Europaparlament als Aufbruchssignal und wichtigen Kontrapunkt zu den schwachen Vorschlägen der EU-Kommission. "Das ist ein Votum für die Wirtschaft von morgen. Das EU-Parlament hat für Investitionssicherheit für diejenigen Unternehmen gestimmt, die Energiewende, Klimaschutz und nachhaltige Wirtschaft vorantreiben wollen", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation. "Die vom Parlament vorgeschlagenen Ziele sind zwar niedriger, als aus wissenschaftlicher Sicht nötig wäre. Aber das ist immerhin ein Signal des Aufbruchs."
Meldung
Logos EU-NGOs
Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel und Vizekanzler Gabriel
Umwelt- und Entwicklungsorganisationen aus dem EU-Ausland appellieren an Deutschland, nach dem Regierungswechsel wieder eine Führungsrolle in der EU-Klima- und Energiepolitik einzunehmen. Die 23 Organisationen aus elf EU-Ländern schreiben in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Sigmar Gabriel, Deutschland müsse im eigenen Interesse dafür kämpfen, dass sich die EU auf ambitioniertere Klima- und Energieziele einigt, als die EU-Kommission derzeit für 2030 vorschlägt.
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Klimawandel ist schon jetzt neuer Verstärker von Konflikten weltweit
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat eine "tätige Außenpolitik" angekündigt, um internationale Konflikte rechtzeitig abwenden zu können. Mit Blick auf seine heutige Grundsatzrede zur Klimaaußenpolitik am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz erwartet die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, dass der Außenminister diese Aussage in Bezug auf den Klimawandel konkretisiert. "Eine zukunftsorientierte Außenpolitik muss den Klimawandel ganz oben auf die Agenda setzen. Der Klimawandel vervielfacht die Ernährungs- und Wasserrisiken, unter denen heute schon Hunderte Millionen von Menschen leiden", sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.
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Zum heutigen „Klimatag“ in Davos fordert Germanwatch ambitionierte Klimaziele, die Zukunftsinvestitionen ermöglichen
Germanwatch begrüßt, dass der Klimawandel beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum ganz oben auf der Tagesordnung steht. Der heutige Freitag wurde von den Veranstaltern zum "Climate Day" erklärt, aber auch an anderen Tagen steht das Klimathema mit insgesamt 23 Veranstaltungen mehr als je zuvor im Mittelpunkt. "In immer mehr Vorstandsetagen wird mittlerweile erkannt, dass die Bekämpfung des Klimawandels ein Megathema der nächsten Jahre ist," sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "In einer Zeit, in der sich die Geschäftsmodelle der Energie-, Auto-, IT- und Finanzbranche dramatisch umgestalten, ist es wichtig, bei dieser Neuausrichtung die Perspektive einer emissionsarmen Gesellschaft im Blick zu haben."