Meldung
Logo LaKo2017
Podiumsdiskussion auf der 20. Eine-Welt-Landeskonferenz NRW
Die Folgen der Klimakrise und der Kampf um fossile Rohstoffe treiben schon heute viele Menschen in die Flucht. Die Kleinstadt Huaraz in Peru wird z. B. von einem schmelzenden Gletschersee bedroht. Der peruanischer Kleinbauer Saúl Luciano Lliuya hat deshalb RWE wegen Mitschuld auf Schadensersatz verklagt. Das Landgericht Essen wies die Klage vorerst ab – eine Berufung ist möglich. Klima-Katastrophen werden aber noch in keinem Abkommen der Welt als Asylgrund anerkannt.
Meldung
Foto: Strategietage Haus Wasserburg
Strategietage für Jugendgruppen und -initiativen, 31.3. bis 2.4.2017 in Vallendar
Mobilität ist ein Menschenrecht und eine zentrale Voraussetzung für das Funktionieren und die Entwicklung jeder Gesellschaft. Gleichzeitig führen Umweltbelastungen und Flächen- sowie Ressourcenverbrauch durch Verkehr zur Überschreitung planetarer Grenzen und gefährden so Gesellschaften in Süd und Nord. Unsere Nahrungsmittel und Güter werden immer weiter transportiert. Der ökologische Fußabdruck unserer Verkehrssysteme ist mit nachhaltiger Entwicklung nicht vereinbar. Hinzu kommen massive Gesundheitsgefährdungen und zu viele Opfer von Verkehrsunfällen. Für die Zukunft sind daher neue Modelle für Mobilität gefragt. Welche Konzepte ökologischer und solidarischer Mobilität gibt es bereits? Wie können Jugendverbände sich für eine klimafreundliche Mobilität und Verkehrspolitik im privaten und politischen einsetzen?
Meldung
Stiftung Christlich-Soziale Politik e.V.
Gesellschaftspolitisches Seminar zu den Chancen der Transformation
Der Erde droht in diesem Jahrhundert ein bedrohlicher Temperaturanstieg. Maßgeblich verantwortlich für die Erderwärmung ist der Mensch, welcher durch das anhaltende Verbrennen fossiler Brennstoffe den Treibhauseffekt anheizt. Das Seminar "Rettet das Weltklima" will die vielfachen Ursachen für den Klimawandel aufzeigen und die weltweiten Folgen analysieren. Wir leben inmitten eines Klimawandels, Politik und Gesellschaft können jetzt Beiträge leisten, um unmittelbare Folgen zu verhindern. Nun stellt sich die Frage: "Wie kann die Schöpfung bewahrt werden?"
Publikation
Klimaspiele
Unkomplizierte Methoden für die Bildungsarbeit
Reine frontale Vermittlung von Themen wie Klimawandel, Klimaschutz oder den Folgen unseres westlichen Lebensstils auf das globale Klima ist wenig erfolgversprechend, insbesondere wenn wir Menschen zu persönlichem und politischem Handeln motivieren wollen. Beim Erarbeiten dieser oft komplexen Themen ist auch, aber nicht nur für jüngere Teilnehmende sowie Teilnehmende mit unterschiedlichen Lernbedürfnissen wichtig, die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel durch thematische interaktive Methoden spielerisch und spaßbringend einzuleiten, aufzulockern oder das Erlernte noch einmal zu wiederholen und zu festigen.
Publikation
Arbeitsblätter: Die Große Transformation - Was soll wachsen und was nicht?
Wirtschaften und Leben innerhalb sozialer und ökologischer Grenzen
Das Diktat des immerwährenden Wirtschaftswachstums hat die Tragfähigkeit des Planeten weit überschritten. Trotz offensichtlichen Folgen wie Klimawandel, zur Neige gehenden Ressourcen und großer sozialer Ungleichheit halten die meisten in Wirtschaft und Politik unbeirrbar am Paradigma des Wirtschaftswachstums fest. Kaum verwunderlich, sind doch die derzeitigen sozialen Systeme, die Preisstabilität und damit mittelbar auch der soziale Friede in den Industrieländern aber vor allem in den Schwellenländern von Wirtschaftswachstum abhängig. Doch kritische Stimmen, die die negativen sozialen und ökologischen Folgen einer auf Wachstum fokussierten Weltwirtschaft sehen, werden lauter. Sie sind überzeugt, dass ein weiteres materielles Wachstum weder ökonomisch noch ökologisch möglich ist und fordern ein anderes Denken und Handeln.
Weitblick
Weitblick
Noch bis vor wenigen Wochen hätte wohl niemand im Germanwatch-Team darauf gewettet, dass das Klimaabkommen von Paris bereits am 4. November, vor dem Klimagipfel von Marrakesch, in Kraft treten würde. Die EU hielt eine Ratifizierung erst im nächsten Jahr für realistisch, doch insbesondere die USA und China haben ihr Beine gemacht. Dieses Inkrafttreten zeigt, dass wir mit vereinten Kräften dringend benötigte Veränderungen mitbewirken können...
Meldung
Buchcover: "Die Erde im Griff des Anthropozän" von Harald Lesch
Neues Sachbuch von Harald Lesch und Klaus Kamphausen mit einem Germanwatch-Beitrag
Seit 4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben gesellte sich später dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht gehende Homo sapiens. Mit Ackerbau und Viehzucht, Rodungen und Bewässerung griff er rund um den Globus in die Natur ein, vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden. Immer tiefere Spuren hinterließ das "Anthropozän", das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren...
Publikation
Cover Faltblatt PromotorInnen NRW
Eine Welt Promotor/innen in NRW
„Nachhaltige Entwicklung beginnt im eigenen Land“ – unter diesem Motto steht die Arbeit der Eine Welt- Promotor/innen. Promotoren? Im lateinischen bedeutet pro = vorwärts und movere = bewegen. Richtig: Promotoren wollen etwas vorwärtsbewegen. Sie stoßen Veränderungen an und sie fördern das Engagement für globale Gerechtigkeit und für Nachhaltige Entwicklung. Die Vereinten Nationen haben im Jahr 2015 die 2030-Agenda beschlossen: einen Plan für eine gerechtere Welt, in der die Menschen die Belastungsgrenzen ihres Planeten anerkennen. Zur 2030-Agenda gehören 17 Welt-Entwicklungsziele – die Sustainable Development Goals (SDG). Sie sollen bis zum Jahr 2030 erreicht werden.
Publikation
Piktogramm Information
Der sogenannte Erdüberlastungstag ist der Tag, an dem die nachhaltig nutzbaren Ressourcen eines Jahres verbraucht sind. Das Global Footprint Network errechnet ihn jedes Jahr und verdeutlicht damit die ökologischen Grenzen des Planeten. Der gesamte Bedarf an nutzbaren natürlichen Ressourcen von Wäldern, Flächen, Wasser, Ackerland und Lebewesen, den die Menschen derzeit für ihre Lebens- und Wirtschaftsweise brauchen, wird der biologischen Kapazität der Erde, Ressourcen aufzubauen sowie Abfälle und Emissionen aufzunehmen, gegenübergestellt. Auf diese Weise zeigt sich, ab wann die Erde im ökologischen Defizit ist – also der Mensch mehr Ressourcen verbraucht hat, als die Erde nachhaltig zur Verfügung stellen kann. Alles, was ab dem Erdüberlastungstag verbraucht wird, wächst nicht nach beziehungsweise kann von der Erde nicht aufgenommen werden. Im Jahr 2000 fiel der Erdüberlastungstag noch auf den 1. Oktober, im vergangenen Jahr war es der 13. August, in diesem Jahr ist es der 8. August.
Weitblick
Weitblick
Alles in Butter bei Ihnen? Sollte es eigentlich sein, denn Milchprodukte sind so günstig wie noch nie. Dafür blicken aber die Milchbäuerinnen und -bauern, die deshalb rote Zahlen schreiben wie noch nie zuvor, in eine milchig-trübe Zukunft. Die Krise geht über Europa hinaus: Weltweit wird der Weidehaltung und den von ihr lebenden Höfen die Existenzgrundlage entzogen.