Kampagne: Steuer gegen Armut

Kampagne: Steuer gegen Armut

Als_Erstunterzeichner fordern wir seit 2009 zusammen mit mittlerweile knapp 98 anderen Organisationen von der Bundes­­regierung die Einführung einer Finanztrans­­­aktionssteuer. Aus den Einnahmen sollen Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und zum Umweltschutz finanziert werden.

Bislang war der Finanzsektor weitestgehend von einer Besteuerung ausgenommen und selbst nach den vergangenen Weltfinanzkrisen weigern sich viele Finanzmarktakteure, einen Beitrag zur Folgenbekämpfung zu leisten. Die Aussicht, dies über eine Finanztransaktionssteuer zu erzwingen, ist in der  Europäischen Union sowie der Eurozone so gut wie nie zuvor.

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Kampagne: Steuer gegen Armut

Update: "Deutschland und Frankreich verständigten sich am 03.12.2018 darauf, die Finanztransaktionssteuer zu einer Steuer auf den Handel mit Aktien nach französischem Vorbild umzuwandeln, das Geld soll in europäische Budgets fließen. Das hat mit dem, wofür die Kampagne gekämpft hat, nichts mehr zu tun: Hier die Unterschiede zwischen dem, was jetzt kommen soll, und dem, was nahezu unterschriftsreif war. Das können wir nicht gutheißen, da wollen wir nicht mehr mitmachen. Deshalb hat die Mitgliederversammlung der Kampagne beschlossen, ihre Kampagnentätigkeit auszusetzen. Hier der Beschluss und die Pressemitteilung dazu. Die nächste Finanz- und Bankenkrise kommt bestimmt, und dann unternehmen wir einen neuen Anlauf."