Bündnis ZukunftsBildung gestartet
Die zu Ende gehende UN-Dekade ist Anlass für den Blick zurück aber noch wichtiger für den Blick nach vorne. Dafür haben sich große Bildungsakteure im Bündnis ZukunftsBildung zusammengeschlossen. Ziel ist die strukturelle Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen formalen, non-formalen und informellen Bildungsprozessen. Kooperation, Partizipation, Empathie und der Perspektivwechsel sollen als Bausteine einer zukunftsfähigen Entwicklung stärker in Bildungsprozessen verankert werden.
Zum Abschluss der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erwartet das Bündnis aus BUND, BUNDJugend, Germanwatch, GEW, Globale Bildungskampagne, Greenpeace, InnoWego, NAJU, Oxfam und Welthungerhilfe u.a., dass die Regierungen das „Weltaktionsprogramm für nachhaltige Bildung“ auf der UN-Weltkonferenz im japanischen Nagoya im November 2014 beschließen. Daraufhin muss gemeinsam mit der Zivilgesellschaft ein ambitionierter nationaler Umsetzungsplan entwickelt werden.
Weitere Informationen bietet der offene Brief, der heute mit Kernforderungen an EntscheidungsträgerInnen verschickt worden ist. (siehe unten im Downloadbereich)
Die Kernanliegen des „Bündnis ZukunftsBildung“ sind:
- Die strukturelle Verankerung einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im gesamten Bildungssystem
- Die systematische Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und allen Lernenden in Bildungsfragen
- Eine Bildung für alle und ein ganzheitliches Bildungsverständnis, das sowohl formale, non-formale und informelle Bildungswege und Lernorte umfasst
Das „Bündnis ZukunftsBildung“ ist eine wachsende Initiative von deutschen Nichtregierungsorganisationen aus den Bereichen Jugend, Umwelt, Entwicklung und Menschenrechte, das die Interessen von mehr als 2,5 Millionen Mitgliedern und Förderern vertritt.